Sport: Trio mit Heimvorteil
Potsdams Volleyball-Regionalligisten vor lösbaren Aufgaben
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Gesundheitliche und logistische Probleme drückten zur Wochenmitte beim Volleyball-Regionalligisten WSG Waldstadt auf die Stimmung. Thomas Schröder, Jakob Violet, Jörn Freiwald und Paul Kröpelin hatten mit Erkältungen zu kämpfen. Einzig Steffen Schäperkötter meldete sich bislang wieder zurück. „Unsere Situation ist derzeit nicht besonders erfreulich“, bemerkte WSG-Trainer Christoph Jahn mit Blick auf das am kommenden Sonnabend anstehende Heimspiel gegen den Berliner TSC II (13 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Sehr kurzfristig musste der Verein die Turnhalle der Schule 47 in der Waldstadt räumen, weil dort zu Beginn der kommenden Woche Sanierungsarbeiten beginnen.
Um für das nächste Meisterschaftsspiel halbwegs gerüstet zu sein, treffen die Waldstädter heute Abend in einem Trainingsspiel auf die vereinseigene Reserve, die in der Brandenburgliga aktiv ist. Intern sind die Waldstädter bereits jetzt auf das übernächste Wochenende fixiert, an dem sie am Sonnabend an der Heinrich-Mann-Allee zum Spitzenspiel gegen die TSGL Schöneiche und tags darauf beim VC Olympia Berlin II antreten.
Der USV Potsdam erwartet am Sonnabend als Favorit den Aufsteiger SV Dessau 96 (19 Uhr, Sporthalle Heinrich- Mann-Allee). Die Anhaltiner kamen bislang erstaunlich gut durch die Saison und haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt den Klassenerhalt realisiert. Dies erstaunt insofern, als dass sie im Schnitt von der Körpergröße her gegenüber der Ligakonkurrenz erhebliche Nachteile haben. Die wichtigen Spiele haben die Dessauer jedoch für sich entscheiden können. Der USV wird allein schon deshalb motiviert sein, weil er bis zum direkten Kräftemessen am 24. März zum Stadtnachbarn WSG Waldstadt unmittelbaren Kontakt halten will. Derzeit liegt er nach Minuspunkten zwei Zähler zurück. In welcher Formation die Potsdamer in die Partie gehen, entscheidet sich nach dem heutigen Abschlußtraining. Bitter in der derzeitigen Situation: Robert Ließ wird nach Lage der Dinge mehrere Monate mit dem Auskurieren einer Knieverletzung zubringen müssen.
Die Frauen der WSG Waldstadt stehen am Sonntag in ihrem Heimspiel gegen den VC 97 Staßfurt (11 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) vor einer lösbaren Aufgabe. Staßfurt gewann im bisherigen Saisonverlauf erst drei Spiele. thg
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