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Teamarbeit. A. Ranisch (M.) ist mit P. Trabner (l.) und H. Pinkowski (r.) für den Grimme-Preis nominiert.

© ZDF

Landeshauptstadt: „Trunken vor Glück“

Der Filmuni-Absolvent Axel Ranisch und die Babelsberger Ufa sind für Grimme-Preise nominiert

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Sie gelten als wichtigste Preise für TV-Produktionen in Deutschland: die Grimme-Preise. Auch in diesem Jahr ist Potsdam wieder mit im Rennen um die Auszeichnungen. Filmuni-Absolvent Axel Ranisch („Dicke Mädchen“) ist im Bereich Fiktion für die Kategorie „Spezial“ nominiert: Für seine fürs ZDF produzierte Tragikomödie „Alki, Alki“ wurde Ranisch gemeinsam mit seinen beiden Hauptdarstellern Peter Trabner und Heiko Pinkowski für das Drehbuch nominiert. Ranisch reagierte angesichts der Nominierung überwältigt: „Das kam völlig unerwartet und ist sooo schön, weil es ein sehr persönlicher Film von uns ist! Wir sind trunken vor Glück!“, schrieb er im sozialen Netzwerk Facebook. „Alki, Alki“ erzählt auf unkonventionelle Weise von den Folgen der Alkoholsucht für das Familien- und Arbeitsleben: Er dreht sich um Tobias – Heiko Pinkowski – und seine verhängnisvolle Freundschaft zu Flasche, gespielt von Peter Trabner.

Gleich mehrere Chancen auf einen Grimme-Preis hat die Babelsberger Ufa. Sie ist für drei Produktionen nominiert: In der Kategorie Fiktion haben der für das ZDF produzierte Dreiteiler „Ku’damm 56“ und der ARD-Mafia-Thriller „Auf kurze Distanz“ Chancen auf die Auszeichnung – beide sind momentan auch im Rennen für den Deutschen Fernsehpreis. Außerdem hat die mit Experten besetzte Jury das vom Ufa-Lab produzierte Online-Format „Jäger & Sammler“ in der Kategorie „Kinder & Jugend“ nominiert, wie das Unternehmen mitteilte.

„Ku’damm 56“ erzählt die Geschichte einer Berliner Tanzschule in den 1950er- Jahren, in der Welten aufeinanderprallen und der Kampf zwischen Prüderie und Emanzipation ausgetragen wird. Sven Bohse führte Regie, vor der Kamera standen unter anderem Sonja Gerhardt, Claudia Michelsen, Maria Ehrich und Emilia Schüle. Das Szenenbild verantwortete der Potsdamer Lars Lange, gedreht wurde unter anderem im Schloss Marquardt. Eine Fortsetzung unter dem Titel „Ku’damm 59“ ist bereits in Planung.

In „Auf kurze Distanz“ ist Tom Schilling („Oh Boy“) als verdeckter Ermittler im Kreis der serbischen Wettmafia unterwegs, Regie führte Philipp Kadelbach („Unsere Mütter, unsere Väter“). Im Zentrum des Online-Formats „Jäger & Sammler“ stehen die YouTuberin Nemi El-Hassan und der Journalist und Moderator Friedemann Karig, die gemeinsam Hintergründe recherchieren, Experten treffen und Zusammenhänge zu Themen aus Politik und Gesellschaft offenbaren.

Verliehen werden die Grimme-Preise am 31. März in Marl. jaha

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