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Sport: „Turbienen“ widerstanden Männerpower Gute Ergebnisse gegen Landesklassenteams

In Volksfeststimmung empfing am Sonnabend der Spreewaldort Groß Leuthen die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam.

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In Volksfeststimmung empfing am Sonnabend der Spreewaldort Groß Leuthen die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam. Nicht weniger als 1500 Interessenten wollten die Mannschaft sehen, die in diesem Jahr die Champions League und die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. In der Begegnung mit den Männern des Landesklassenvertreters FSV Groß Leuthen/Gröditsch, der sein 20-jähriges Vereinsjubiläum feierte, zeigten sich die Gäste spielerisch und technisch deutlich überlegen. Sie führten durch Treffer von Jennifer Zietz (26.), Viola Odebrecht (34.) und Yuki Nagasato (45.) zur Pause klar mit 3:0. Nach Wiederanpfiff nutzen die Gastgeber ihre physischen Vorteile und kamen zum Anschluss. Nach einem anstrengenden Trainingsprogramm und drei Spielen innerhalb einer Woche fehlte den Potsdamerinnen die körperliche Frische. Durch einen von Zietz verwandelten Foulstrafstoß (60.) sicherten sie dennoch einen knappen 4:3-Sieg.

Gestern Nachmittag bestand die Turbine-Elf trotz sichtlicher Ermüdungserscheinungen auch den zweiten Test gegen eine Männermannschaft. Beim Landesklassenvertreter SV Woltersdorf erreichte sie vor der erneut stattlichen Kulisse von 800 Zuschauern ein 2:2. Yuki Nagasato traf mit einem fulminanten Schrägschuss noch vor dem Pausenpfiff zum Endstand. Den ersten Turbine-Treffer hatte Babett Peter erzielt, die dann noch ein Eigentor hinzufügte.

Wie schon am Vorwochenende wurde bei beiden Auftritten deutlich, wie stark durch den Gewinn der Champions League das Zuschauerinteresse an der Turbine-Elf gestiegen ist, resümierte Bernd Schröder. Der Trainer zeigte sich mit den Leistungen seiner Mannschaft zufrieden, in der die bei der U-20-Weltmeisterschaft weilenden Desiree Schumann, Babett Peter, Tabea Kemme, Jessica Wich, MarieLouise Bagehorn und Inka Vesely fehlten. Schröder würdigte vor allem die stabilen WM-Leistungen von Schmidt und Kemme, die bei dem Turnier als Stammspielerinnen auf den Außenverteidigerpositionen eingesetzt worden waren.

Die frischgebackenen Weltmeisterinnen stoßen heute in Salzburg zum Team, das in den nächsten Tagen bei einem Aufenthalt in der Nähe von Schladming (Österreich) Kräfte für den Saisonstart sammeln und an der Feinabstimmung seiner Aktionen arbeiten will. E.Hoh

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