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Potsdams Viola Odebrecht (l.) spielt den Ball neben Glasgows Clare Gemmel.Am Ende stand es in einem einsetigen Spiel 10:0 für Potsdam.

© Klaus-Dietmar Gabbert/dapd

Frauen-Fußball Champions League: Turbine demontiert Glasgow

In einem einseitigen Spiel besiegten die Potsdamerinnen ihren bririschen Gegner klar. Auch die Frauen aus Frankfurt/Main siegten in der europäischen Spitzenliga

Stand:

Potsdam/Frankfurt (dpa) - Der 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam sind auf dem besten Weg ins Viertelfinale der Frauen-Champions- League. Auf dem Weg zur angestrebten dritten Final-Teilnahme nacheinander demontierte der deutsche Fußball-Meister Turbine am Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel Glasgow City LFC mit 10:0 (3:0). Bundesliga-Tabellenführer Frankfurt fertigte den französischen Vizemeister Paris Saint-Germain mit 3:0 (1:0) ab. Die Rückspiele stehen in einer Woche an. Für Turbine war es der höchste Erfolg in der Königsklasse überhaupt.
Vor 1750 Zuschauern erzielten in Potsdam Genoveva Anonma (2. und 47. Minute), Bianca Schmidt (15.), Anja Mittag (25., 72., 75.), Yuki Nagasato (51., 56.) und Chantal de Ridder (78.) die Treffer für die Potsdamerinnen. Dazu kam ein Eigentor von Amy McDonald (81.). Turbine hatte 2009 die europäische Königsklasse gewonnen und war 2010 erst im Endspiel gescheitert. Nun lockt den elfmaligen nationalen Champion das Finale am 17. Mai in München einschließlich der Siegprämie von 250 000 Euro.
Fatmire Bajramaj (9. Minute), Kerstin Garefrekes (47.) und Melanie Behringer (54.) sorgten vor 2610 Zuschauern mit ihren Treffern für die gute Ausgangslage der Frankfurterinnen im Rückspiel am kommenden Mittwoch in der französischen Hauptstadt. „Dort gibt es aber kein lockeres Spielchen. Wir sind noch nicht durch, können uns nicht ausruhen. Wir wollen auch in Paris mindestens ein Tor schießen und gewinnen“, erklärte FFC-Coach Sven Kahlert: „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir haben nicht eine ernsthafte Torchance zugelassen.“ Anja Mittag, die für Turbine auch das Eigentor der Schottinnen erzwang, war vor den Augen von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und Bundestrainerin Silvia Neid die überragende Potsdamerin. In der zweiten Halbzeit drehte auch die japanische Weltmeisterin Yuki Nagasato als zweifache Torschützin auf. dpa

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