Sport: Turbine fliegt nach Sardinien Viertelfinal-Auslosung in der Champions League
„Es hätte auch schlimmer werden können“, waren die ersten Worte Bernd Schröders nach der Auslosung der Viertelfinalpartien in der Champions League am gestrigen Donnerstagnachmittag. „Es wird auf keinen Fall so schwer wie gegen Lyon“, glaubt der Frauenfußballtrainer des 1.
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„Es hätte auch schlimmer werden können“, waren die ersten Worte Bernd Schröders nach der Auslosung der Viertelfinalpartien in der Champions League am gestrigen Donnerstagnachmittag. „Es wird auf keinen Fall so schwer wie gegen Lyon“, glaubt der Frauenfußballtrainer des 1. FFC Turbine Potsdam. Mit dem vierfachen italienischen Meister ASD Torres Calcio haben die Potsdamerinnen ein durchaus machbares Los gezogen, um ins Halbfinale der Königsklasse einzuziehen. Dort wartet dann der amtierende Deutsche Meister und Champions-League-Sieger des vergangenen Jahres – der VfL Wolfsburg – oder der FC Barcelona. Spätestens im Halbfinale scheidet damit ein deutsches Team aus, sodass es am 22. Mai nicht zu einem deutschen Finale in Lissabon kommen wird. „Das heben wir uns für Berlin 2015 auf“, sagt Schröder scherzhaft.
Das Viertelfinal-Hinspiel findet am 22. oder 23. März 2014 im Stadio Vanni Sanna auf Sardinien beim ASD Torres Calcio statt. Im Rückspiel am 29. oder 30. März ist Turbine Potsdam Gastgeber. Torres Calcio setzte sich im Achtelfinale gegen den russischen Vertreter Rossiyanka nach einer 0:1-Hinspielniederlage im Rückspiel noch mit 2:0 durch und steht nach 2010 und 2013 nun zum dritten Mal in einem Viertelfinale der Champions League. Beste Torschützin der Italienerinnen in der Königsklasse ist Patrizia Panico mit zwei Treffern, die weiteren Tore verteilen sich auf vier weitere Spielerinnen. In der Bundesliga sind es die Turbine-Fans bereits gewohnt, ehemalige Spielerinnen wieder zu sehen. Nun kommt auch mit einem Champions-League-Gegner mal wieder ein bekanntes Gesicht ins Karl-Liebknecht-Stadion: Die Schweizerin Gaëlle Thalmann spielte in der Saison 2008/09 bei Turbine, war hinter Desiree Schumann jedoch meist nur zweite Wahl.
„Der italienische Frauenfußball gehört nicht zur absoluten Spitze, aber sie spielen mit Leidenschaft und Herz“, sagt Schröder abschließend. Luisa Müller
Luisa Müller
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