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Sport: Turbine III erstmals im Finale, Friedersdorf im DFB-Pokal

Sonntag 18.00 Uhr ist im Fußball eine ungewöhnliche Anstoßzeit.

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Sonntag 18.00 Uhr ist im Fußball eine ungewöhnliche Anstoßzeit. Selbst die beiden Partien in der 1. Männer-Bundesliga an diesem Tag beginnen eine halbe Stunde früher. Aktive und Besucher beim diesjährigen Endspiel um den Frauen-Landespokal müssen sich jedoch bis zum Abend gedulden, denn in Senzig (Landkreis Dahme-Spreewald) findet vor dem Finale zwischen Turbine Potsdam III und Fortuna Friedersdorf ein Tag des Mädchenfußballs statt. Um 14 Uhr findet ein D-Juniorinnen- Turnier mit der SG Sieversdorf, dem 1. FFC Turbine Potsdam und den FK Hansa Wittstock statt. Ab 14.30 Uhr steigt das erste Landespokal-Finale. Bei den C-Juniorinnen kommt es zum Endspiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem FFC Turbine Potsdam. Um 16 Uhr folgt das Finale der B-Juniorinnen. Hier heißt das Finale FFC Turbine Potsdam – SV Eintracht Frankfurt (Oder), ehe als Abschluss und Höhepunkt des Tages um 18 Uhr das Frauen-Finale auf dem Programm steht. Turbine Potsdam III um Spielertrainerin Ulrike Wagner ist zum ersten Mal so weit vorgestoßen. Bislang war es auch die eigene „Zweite“, die den Potsdamerinnen den Weg verbaute. Der Abonnementssieger der letzten Jahre darf nach seinem Bundesliga-Aufstieg aber nicht mehr am Landespokal teilnehmen, und so wurde der Weg frei auch für Turbine III. Als Tabellenführer der Verbandsliga sind der Havelstädterinnen gegen den Vierten von der Papierform her vielleicht in einer leichten Favoritenstellung. Eine Sieggarantie ist das allerdings nicht. Friedersdorf, das vor drei Jahren schon einmal im Pokalfinale stand und dort gegen Turbine II mit 0:13 verlor, ist auf keinen Fall chancenlos. Erst kürzlich verdarben die Fortunen mit einem 4:1-Punktspielsieg dem Waldstadtteam den vorzeitigen Meisterschaftsgewinn. Im DFB-Pokalwettbewerb des nächsten Jahres wird Fortuna Friedersdorf das Land Brandenburg vertreten, egal wie das Spiel am Sonntag ausgeht. Der DFB hat beschlossen, dass pro Verein nur noch eine Mannschaft starten darf. Für Turbine Potsdam ist das selbstverständlich die Erstligavertretung. Selbst die Reserve muss außen vor bleiben, obwohl sie in der zweiten Liga zu den Spitzenteams zählt. H. J./R. W.

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