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Sport: Turbine schiebt Extra-Schicht vor Halbfinale Henning ist verletzt und Bajramaj auf dem Sprung

Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam müssen vor dem Champions League-Halbfinalspiel gegen den FCR Duisburg heute eine zusätzliche Trainingeinheit einlegen: „Wenn Duisburg trainiert, dann trainieren wir auch“, kündigt Turbines Cheftrainer Bernd Schröder an.

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Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam müssen vor dem Champions League-Halbfinalspiel gegen den FCR Duisburg heute eine zusätzliche Trainingeinheit einlegen: „Wenn Duisburg trainiert, dann trainieren wir auch“, kündigt Turbines Cheftrainer Bernd Schröder an. Für beide Mannschaften geht es am Sonntagnachmittag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion um das Ticket für das Finale in London. Nach einem 2:2 im Hinspiel stehen die Chancen für die Potsdamer nicht schlecht. Ein 0:0 oder ein 1:1 würde reichen.

Doch ein weiteres Unentschieden soll es nicht geben, sagt Turbine-Trainer Schröder. „Entweder wir gewinnen oder wir verlieren.“ Bei einem Sieg könnte Turbine den Pokal verteidigen. Das bringt neben Ehre ein Preisgeld von 250 000 Euro. „Das ist nicht viel“, sagt Schröder. Von der Prämie müssen Flüge und Übernachtungen bezahlt werden – so blieben nur 150 000 Euro. Mehr als Geldsorgen plagt Schröder indes sein Personalengpass: Nur 16 Frauen sind gegen Duisburg im Kader. In der Dreier-Abwehrkette ist die rechts spielende Bianca Schmidt gesperrt, für sie soll Inka Wesely auflaufen. Auf der linken Abwehrseite ist Josephine Henning verletzt, Tabea Kemme soll sie ersetzen. Vorn ist Fatmire Bajramaj fest eingeplant – wie lange sie noch für Turbine spielt, ist indes unklar. Die Wechselspekulationen verdichten sich. Schröder: „Ich weiß nicht, wo sie nächste Saison spielt.“

Eines ist sicher: Wenn Bajramaj wechselt, dann nicht zum FCR Duisburg. Das stellt deren Geschäftsführer Timo Skrzypski klar. „Es wird definitiv keinen Spielerwechsel zwischen Potsdam und Duisburg geben.“ Für die Damen aus dem Ruhrpott ist das Halbfinale zugleich die letze Chance, sich noch international zu qualifizieren. Bis auf die doch länger verletze Torhüterin Ursula Holl sind alle Spielerinnen fit. Auch die torgefährliche Simone Laudehr ist wieder dabei.

Das Spiel könnte vor einer Rekordkulisse stattfinden: 1800 Karten sind verkauft, nur noch wenige Sitzplätze frei. Mit Stehplätzen bietet das „Karli“ trotz Bauarbeiten Platz für rund 10 000 Zuschauer. Die Tageskasse öffnet um 12.30 Uhr. Das ZDF überträgt die Partie ab 14.15 Uhr live. Tobias Reichelt

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