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Baaske als Präsident des Frauenfußballvereins: Turbine-Trainer weist Kritik an Nähe zur Politik zurück
Turbine-Trainer Bernd Schröder hat sich verteidigt. Arbeitsminister Günter Baaske sei als Vereinspräsident kein Vorteil, sagte er vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags, der sich mit einer Verquickung von Sport und Politik befasst.
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Potsdam - Der Trainer von Turbine Potsdam, Bernd Schröder, hat Kritik an der Verbindung von Politik und Sport in Brandenburg zurückgewiesen. "Ein Minister als Präsident ist auf jeden Fall kein Vorteil, sondern eher ein Hindernis, um Sponsoren anzusprechen", sagte er am Dienstag vor dem Untersuchungsausschuss des Potsdamer Landtags, der sich mit Immobiliengeschäften des Landes und einer möglichen Verquickung von Politik und Sport beschäftigt. Arbeitsminister Günter Baaske (SPD) ist Präsident des Frauen-Fußballvereins Turbine Potsdam. Politiker hätten zu viel Angst, Fehler zu machen, meinte Schröder.
Der Ausschuss soll klären, ob Mitglieder der Landesregierung Einfluss auf die Vergabe von Fördermitteln an Vereine oder Sponsoren von Vereinen ausgeübt haben, in denen sie Ämter innehatten. Bislang hatte sich das Gremium vor allem mit der Privatisierung der Brandenburgischen Bodengesellschaft (BBG) und der Veräußerung des früheren Kasernengeländes in Potsdam-Krampnitz beschäftigt. (dpa)
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