Sport: Turbine über Ostern im Bundesliga-Cup Heute in Hamburg, am Montag in Treuenbrietzen
Die Bundesliga ist beendet, das Champions-League-Finale in London steigt erst am 26. Mai – Potsdams Turbine-Kickerinnen müssen dennoch in den kommenden Wochen weiter die Töppen schnüren und auf Torejagd gehen.
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Die Bundesliga ist beendet, das Champions-League-Finale in London steigt erst am 26. Mai – Potsdams Turbine-Kickerinnen müssen dennoch in den kommenden Wochen weiter die Töppen schnüren und auf Torejagd gehen. Mit zwei Spieltagen über Ostern beginnt am heutigen Samstag und am Montag der Frauen-Bundesliga-Cup, in dem der Deutsche Meister heute beim Hamburger SV antritt und übermorgen um 14 Uhr sein Heimspiel gegen den FF USV Jena im Waldstadion Treuenbrietzen austrägt. „Wir wollen so auch mal andere Zuschauer erreichen“, begründet Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder diese Entscheidung. Fünf Partien stehen bis Mitte Mai auf Potsdams Programm, danach eventuell noch das Endspiel in Ingolstadt vor dem WM-Vorbereitungsspiel Deutschland – Nordkorea (siehe Kasten).
Schröder muss dabei auf seine Nationalspielerinnen Anja Mittag, Fatmire Bajramaj, Babett Peter, Bianca Schmidt und Josephine Henning verzichten. Das Quintett befindet sich seit dieser Woche in Vorbereitungscamps des DFB-Teams auf die Weltmeisterschafts-Endrunde im eigenen Land, hat zwar an den Wochenenden meist frei, darf vom Heimverein aber erst wieder in London eingesetzt werden. „Wir wollen den Cup vor allem nutzen, um bis zum Champions-League- Finale im Rhythmus zu bleiben und unseren jungen Spielerinnen wie Natasa Andonova, Kristin Demann und Jennifer Cramer mehr Spielpraxis zu ermöglichen“, so der Coach, der bis zum Spiel in Lehnin Yuki Nagasato noch zur Verfügung hat; dann fliegt sie mit Japans WM- Team ins Trainingslager nach Florida. In den ersten Spielen pausieren soll Tabea Kemme, bei der eine alte Verletzung im rechten Knöchel wieder aufgetreten ist. Fraglich ist auch der Einsatz Desiree Schumanns, die sich im Training das Nasenbein anbrach.
Mit dem Bundesliga-Cup wird die Zeit bis in den Mai hinein überbrückt, in der ansonsten noch der Bundesliga-Fußball rollt. In diesem Jahr ist die Meisterschaft wegen der WM-Endrunde bereits im März beendet worden. Gespielt wird zunächst in zwei Sechser-Staffeln. Jeder Verein erhält vom DFB eine Antrittsprämie von 10 000 Euro. Der Sieger kassiert 6000 Euro als Zuschuss für ein Trainingslager, der Zweite 3000 Euro. M. M.
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