Sport: Turbine will gegen Bayern ins Pokalfinale DFB-Cup-Verteidiger München in Potsdam
Ausgerechnet der Pokalverteidiger kommt am morgigen Sonntag ins Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion. Im Halbfinale des Frauenfußball-DFB-Pokals empfängt Turbine Potsdam um 13 Uhr den FC Bayern München, der im Mai vergangenen Jahres in Köln den damaligen Cup-Verteidiger FFC Frankfurt mit 2:0 bezwang.
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Ausgerechnet der Pokalverteidiger kommt am morgigen Sonntag ins Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion. Im Halbfinale des Frauenfußball-DFB-Pokals empfängt Turbine Potsdam um 13 Uhr den FC Bayern München, der im Mai vergangenen Jahres in Köln den damaligen Cup-Verteidiger FFC Frankfurt mit 2:0 bezwang. Das Münchner 1:0 besorgte in jenem Endspiel Sarah Hagen, die auch in dieser Saison bislang sehr treffsicher ist. In der Bundesliga schoss die 23-jährige US-Amerikanerin bislang acht Tore, im laufenden Pokal-Wettbewerb war sie bislang ebenfalls die treffsicherste Münchnerin (6). Neben ihr kicken mit Nicole Cross, Gina Lewandowski und Amber Brooks drei weitere US-Girls in den Bayern-Reihen. Die im Januar verpflichtete Mittelfeldspielerin Brooks ist Spielführerin des U23-Nationalteams der USA.
Münchens Trainer Thomas Wörle erklärt den Deutschen Meister Turbine zum Favoriten. „Wir gehen als Außenseiter in die maximal anspruchsvolle Auswärtspartie“, erklärt er auf der Homepage des Vereins. Bernd Schröder sieht das anders. „Vielleicht haben wir durch den Heimvorteil und die Unterstützung unserer Fans einen kleinen Vorteil, aber nach den Spielausfällen wissen wir alle momentan nicht so richtig, wo wir leistungsmäßig stehen“, meint Turbines Chefcoach. Am Sonntag komme es auf die Tagesform an. „Bayern ist mit den Amerikanerinnen, aber auch mit der sehr talentierten Stürmerin Lena Lotzen, die nächste Woche mit der DFB- Auswahl zum Algarve-Cup reisen wird, sehr gut aufgestellt. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns gegen einen Gegner auf Augenhöhe“, so Schröder, dessen Team das Liga-Heimspiel gegen Bayern dank zweier Tore Genoveva Anonmas mit 2:1(2:0) knapp gewann. Bis auf die Langzeitverletzten und Natasa Andonova (Oberschenkelverhärtung) hat er alle Spielerinnen an Bord. Schröder: „Wir wollen mal wieder ins DFB-Pokalfinale, auch wenn Köln nicht das große Wohnzimmer für uns ist.“ Michael Meyer
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