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Der Potsdamer Erfolg war hochverdient.

© RONNY BUDWETH

Trotz eines Siegs in Bremen: Turbines Champions-League-Chance dahin

Turbine Potsdam setzte sich am vorletzten Spieltag mit 2:0 bei Werder Bremen durch. Platz drei kann der Frauenfußball-Bundesligist aber nur noch in der Theorie erreichen.

Potsdam - Turbine Potsdam hat die Teilnahme an der Champions League so gut wie sicher verpasst. Zwar gewann das Team von Sofian Chahed am Sonntag in der Frauenfußball-Bundesliga bei Werder Bremen 2:0 (1:0). Doch durch den zeitgleichen Sieg der TSG Hoffenheim gegen Freiburg (4:2) ist der 3. Platz praktisch nicht mehr zu erreichen.

Einen Spieltag vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf die TSG drei Punkte, dazu besitzen die Hoffenheimerinnen das um 24 Treffer bessere Torverhältnis. „Das ist natürlich nicht mehr aufzuholen“, sagte Chahed nach dem Abpfiff auf Platz 11 des Weserstadions. Am letzten Spieltag am 6. Juni empfangen die Turbinen zuhause Essen, Hoffenheim tritt beim bereits feststehenden Absteiger Duisburg an.

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Turbine war gegen Aufsteiger Bremen, der den Klassenerhalt bereits vor zwei Wochen gesichert hatte, das spielbestimmende Team, ohne anfangs jedoch zu guten Chancen zu kommen. Erst kurz vor der Pause ging Potsdam etwas glücklich in Führung. Einen Freistoß von Nina Ehegötz aus knapp 16 Meter klatschte sich Werder-Torfrau Anneke Borbe selbst ins kurze Eck (44.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Werder etwas den Druck. So rückte Emma Lind, die für die angeschlagene Vanessa Fischer im Potsdamer Tor stand, ein ums andere Mal in den Mittelpunkt des Geschehens. Turbine brachte nach einer Stunde das Spiel aber wieder unter Kontrolle und drängte auf die Vorentscheidung. Diese gelang der kurz zuvor eingewechselten Melissa Kössler in der 66. Minute, als sie alleine vor Borbe auftauchend den Ball zum 2:0-Endstand versenkte. (dpa)

Michael Lachmann

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