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ATLAS: Tut gut

Sabine Schicketanz zur Entscheidung zum Niemeyer-Bad

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Bisher waren die Reaktionen der Potsdamer Kommunalpolitiker meist eindeutig: Wenn das Niemeyer-Freizeitbad wieder einmal nicht auf der Tagesordnung des Förderausschusses auftauchte, wurde die Zurückhaltung des Wirtschaftsministeriums beklagt. Es arbeite zu langsam, hieß es dann, die Stadt werde mit ihrem Projekt hingehalten. Nun ist klar, dass der Förderausschuss sich auch in der Mai-Sitzung nicht mit dem Antrag auf 24 Millionen Euro für das Niemeyer-Bad beschäftigen wird. Aber ob dieses Mal auch geklagt wird? Es sieht nicht danach aus. Denn auch bei den Kommunalpolitikern sind eine Menge Fragen zum Badprojekt aufgetaucht. So zum Beispiel, ob das Niemeyer-Bad wirklich genügend Besucher hätte, wenn im Berliner Süden in Mariendorf der „Polaris Aqua Dome“ gebaut wird. Denn bekanntlich müssen die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern die Betriebskosten decken – und eine Reserve einbringen, mit der das Niemeyer-Bad auf dem neuesten Stand gehalten werden kann. Die sorgfältige Prüfung durch das Ministerium und die Landesinvestitionsbank tut dem Vorhaben also nur gut – auch wenn sie etwas länger dauert.

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