Hochschulen in Brandenburg: TÜV für Studiengänge akzeptiert
Der seit 2003 vorgeschriebene Studiengangs-TÜV stößt bei Brandenburgs Hochschulen zunehmend auf Akzeptanz. Die Qualitätsprüfungen sorgten für Transparenz und eine intensive Auseinandersetzung mit den Studiengängen, so Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (SPD) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.
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Der seit 2003 vorgeschriebene Studiengangs-TÜV stößt bei Brandenburgs Hochschulen zunehmend auf Akzeptanz. Die Qualitätsprüfungen sorgten für Transparenz und eine intensive Auseinandersetzung mit den Studiengängen, so Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (SPD) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Wegen der hohen Kosten versuchten aber einige Hochschulen, Geld zu sparen. Allein in den Jahren 2012 bis 2014 gaben die Hochschulen fast drei Millionen Euro für die Qualitätsprüfung und entsprechende Strukturen aus. In den meisten Fällen prüfen externe Agenturen die Studiengänge.
Die Prüfungskosten für einen Studiengang liegen oft bei mehreren tausend Euro. Wegen der hohen Ausgaben sind in Brandenburg laut Kunst Hochschulen wie etwa die TH Wildau und die Universität Potsdam dazu übergegangen, statt einzelner Studiengänge ihre internen Qualitätssicherungssysteme überprüfen zu lassen. Dies ist deutlich günstiger. In Brandenburg gibt es laut Bildungsministerium etwa 380 Studiengänge. Die Datenbank des Akkreditierungsrates weist 130 Bachelor- und Masterstudiengänge in Brandenburg als geprüft aus. dpa
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