Landeshauptstadt: Typisch Mädchen, typisch Junge? Beim Zukunftstag lernen Schüler Berufe kennen
In mehr als 40 Unternehmen in Potsdam sollen heute Weichen in Richtung Zukunft gestellt werden: Am brandenburgweiten Zukunftstag schnuppern Schülerinnen und Schüler der sechsten bis neunten Klasse in die praktische Arbeitswelt hinein. Der Zukunftstag ist Teil des bundesweiten Girls’ Days, der Mädchen typisch männliche Berufe näherbringen soll – sei es Schornsteinfegerin, Biophysikerin oder Kfz-Mechatronikerin.
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In mehr als 40 Unternehmen in Potsdam sollen heute Weichen in Richtung Zukunft gestellt werden: Am brandenburgweiten Zukunftstag schnuppern Schülerinnen und Schüler der sechsten bis neunten Klasse in die praktische Arbeitswelt hinein. Der Zukunftstag ist Teil des bundesweiten Girls’ Days, der Mädchen typisch männliche Berufe näherbringen soll – sei es Schornsteinfegerin, Biophysikerin oder Kfz-Mechatronikerin. Anders als beim Girls’ Day können beim Zukunftstag in Brandenburg aber auch Jungen ihre Eignung für eher frauentypische Arbeitsfelder testen, zum Beispiel im Sozial- und Gesundheitswesen.
So soll der Aktionstag den Schülern neue Perspektiven eröffnen. „Wir wollen zeigen, dass Software-Entwicklung kein trockenes Thema ist und unsere Arbeit in diesem Bereich viel mehr mit Menschen als mit Computern zu tun hat“, sagt beispielsweise Stephan Goericke vom International Software Quality Institute.
Der Zukunftstag findet im Land Brandenburg zum siebten Mal statt. Bis gestern Mittag hatten sich in Potsdam 506 Schüler – 283 Mädchen und 223 Jungen – angemeldet. 41 Unternehmen, darunter das Astrophysikalische Institut, die Universität sowie verschiedene Ministerien und Ämter, boten 1178 Plätze. Arbeitsministerin Dagmar Ziegler eröffnet den Tag heute um 10 Uhr beim Unternehmen Oracle in der Schiffbauergasse. Um 14 Uhr unterhält sich in der Staatskanzlei Ministerpräsident Matthias Platzeck mit 20 brandenburgischen Schülern.ann
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