ATLAS: Überfällig
Es ist ein Angebot, das es schon längst hätte geben müssen: Ab morgen können Potsdamer per Kombiticket sparen, wenn sie die vier Museen in Potsdams Innenstadt besuchen – mit dabei sind das Potsdam Museum, das Naturkundemuseum, das Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte und das Filmmuseum. Dass es überhaupt erst des Anstoßes der Stadtverordneten für ein solches Angebot bedurfte – der Beschluss auf Antrag der Linken fiel vor einem knappen Jahr – ist bezeichnend.
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Es ist ein Angebot, das es schon längst hätte geben müssen: Ab morgen können Potsdamer per Kombiticket sparen, wenn sie die vier Museen in Potsdams Innenstadt besuchen – mit dabei sind das Potsdam Museum, das Naturkundemuseum, das Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte und das Filmmuseum. Dass es überhaupt erst des Anstoßes der Stadtverordneten für ein solches Angebot bedurfte – der Beschluss auf Antrag der Linken fiel vor einem knappen Jahr – ist bezeichnend. Besonders bei den städtischen Museen hat Potsdam in Sachen Marketing und Besucher-Werbung noch deutlich Luft nach oben. Man mag es kaum glauben, aber Potsdam Museum und Naturkundemuseum haben im Jahr 2015 weder eine eigene Internetseite, noch sind sie in den sozialen Netzwerken vertreten – Informationen zu Öffnungszeiten und Ausstellungen gibt es lediglich gut versteckt auf der Internetseite der Stadtverwaltung. Das ist nicht nur unzeitgemäß, sondern erweckt den unglücklichen Eindruck, als sei man an zu vielen Besuchern gar nicht interessiert. Dabei haben beide Häuser ihren Gästen attraktive Wechsel- und Dauerausstellungen zu bieten. Damit sich das herumspricht, dürfen Stadt und Museen aber bitte nicht nur auf Mund-zu-Mund-Propaganda setzen.
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