Sport: Überwiegend positive Zwischenbilanz VfL Potsdam spielt nun in der Max-Schmeling-Halle

Mit einem 36:33 (20:13) beim Oberligisten SV 63 Brandenburg (PNN berichteten) endete für den Handball-Regionalligisten 1. VfL Potsdam am Wochenende die erste Hälfte der Saisonvorbereitung. Trainer Alexander Haase sparte nach diesem fünften Testspiel nicht mit Kritik am Spiel seiner Mannen und erklärte: „Eines hat dieser Test wie auch zuvor schon das Spiel in Dessau ganz deutlich gezeigt: Wir sind keine Mannschaft, die einen Gegner quasi nebenbei bespielen kann. Immer wieder muss volles Engagement und Einsatzwillen gezeigt werden.“ Wenn seine Mannschaft dies umsetze, sei sie allerdings in der Lage, tollen Handball zu spielen und jeden in der Regionalliga Nordost zu schlagen, so Haase. Diese Erfahrung hatte der Trainer bereits in der vergangenen Saison und auch zuletzt im Testspiel gegen Zweitligist Stralsund machen können. Weitere dreieinhalb Wochen liegen nun noch vor den Landeshauptstädtern, ehe sie am 11. September im ersten Punktspiel vor heimischem Publikum auf den TSV Rudow treffen werden. Für Haase der geeignete Moment, ein erstes kurzes Zwischenfazit der Vorbereitung zu ziehen. Einen guten Schritt voran sei die Mannschaft im konditionellen und athletischen Bereich gekommen. „Uns bleibt jedoch noch jede Menge Arbeit an der Mannschaftstaktik und am Tempogegenstoß, da wir in diesen Bereichen bislang kaum etwas gemacht haben“, gibt Potsdams Trainer einen Einblick in die Trainingsplanung. Sehr zufrieden zeigt sich Haase indessen mit seinen Neuzugängen Victor Pohlack, Pawel Kaniowski und Steffen Baumgart, deren Integration in die Mannschaft bislang absolut reibungslos verlief. Alle hätten ihre Qualitäten bereits unter Beweis gestellt. Zu einem besonderen Erlebnis im Vorfeld der neuen Saison dürfte für den VfL Potsdam der kommende Freitag werden. In der Berliner Max-Schmeling-Halle bestreiten die Potsdamer ab 18 Uhr gegen den BFC Preussen Berlin die Ouvertüre zu einem echten Handballfest. Im Hauptspiel des Abends trifft Zweitligist Reinickendorfer Füchse Berlin unter seinem am Montag dieser Woche neu verpflichteten Trainer Jörn-Uwe Lommel um 20 Uhr auf den amtierenden Vize-Meister, DHB- Pokalsieger und Championsleague-Finalisten SG Flensburg-Handewitt. M. T.