
© Manfred Thomas
Schulwege in Potsdam: Überwiegend ungefährlich
Potsdams Eltern halten den Schulweg ihrer Kinder meist für sicher. Nachgebessert werden soll trotzdem.
Stand:
Die überwiegende Mehrheit der Potsdamer Eltern hält den Schulweg ihrer Kinder für sicher. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Stadtverwaltung, die am Dienstag veröffentlicht worden ist. Demnach schätzen 70 Prozent der teilnehmenden Eltern den Schulweg als ungefährlich ein. Allerdings stufen 5,5 Prozent den Schulweg als sehr unsicher ein. Um die Schulwege sicherer zu machen, gibt die Stadt deshalb jährlich 50 000 Euro aus. Die Verwaltung hatte Ende vergangenen Jahres insgesamt 9500 Fragebögen an 40 Grundschulen sowie an die Schulen mit Primarstufe verteilt. 53,7 Prozent davon kamen ausgefüllt zurück.
Lesen Sie alle Hintergründe in der MITTWOCHAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
Probleme sehen die Eltern insbesondere in der Schule am Nuthetal, der Regenbogenschule Fahrland, der Rosa-Luxemburg-Schule, der Oberschule „Theodor Fontane“, der Grundschule im Bornstedter Feld, der Goethe-Grundschule und der Schule am Griebnitzsee. Bei diesen Schulen halten die Eltern den Schulweg ihrer Kinder überdurchschnittlich häufig für sehr unsicher. An der Schule am Nuthetal etwa schätzte ein Viertel der befragten Eltern den Schulweg als gefährlich ein, an der Regenbogenschule waren es 23,4 Prozent von 165 Teilnehmern. Allerdings ist das Meinungsbild der Eltern offenbar nicht immer eindeutig: So halten an der Schule im Nuthetal immerhin 16,7 Prozent der Eltern den Schulweg ihrer Kinder für sehr sicher – der sechsthöchste Wert der Befragung.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: