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Landeshauptstadt: Uferweg-Ergebnisse gefordert

Gespräche zum gesperrten Weg am Glienicker See / Ausschuss will bis Juli Ergebnisse sehen

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Groß Glienicke - Der Beschwerdeausschuss will noch im zweiten Quartal diesen Jahres Ergebnisse aus den Gesprächen zwischen Seeanrainern in Groß Glienicke und der Stadtverwaltung erhalten. Wie auch am Babelsberger Griebnitzsee haben im vergangenen Jahr mehrere Eigentümer von Ufergrundstücken den bis 2009 durchgängigen Uferweg gesperrt (PNN berichteten). Mehrere Potsdamer beschwerten sich daraufhin bei der Stadtverordnetenversammlung über die Sperrungen und forderten die Stadt auf, dagegen einzuschreiten.

Anders als in Babelsberg existiert in Groß Glienicke allerdings ein gültiger Bebauungsplan, der auch einen durchgängigen Weg am Ufer zeigt. Feste Absperrungen wie Zäune verstoßen zudem gegen das dort gültige Landschaftsschutzgesetz. „Bei diesen Verstößen gibt es auch ordnungsbehördliche Verfügungen“, sagte das Groß Glienicker Beschwerdeausschussmitglied Andreas Menzel (Bündnisgrüne). Diese würden allerdings wegen Einhaltung verschiedener Fristen noch nicht greifen.

Derzeit befindet sich die Stadtverwaltung in Verhandlungen mit einigen Anrainern. Kenner der Materie indes zweifeln, ob der Wille zu Kompromissen bei allen Ufer-Anrainern vorhanden ist. KG

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