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Havelspange kommt wieder auf die Agenda: Umgehungsstraße für Potsdam wird geprüft

Bekommt Potsdam eine Umgehungsstraße mit einer weiteren Havelbrücke? Das soll nun doch geprüft werden. Allerdings nur als eine von mehreren Varianten.

Potsdam - Eine seit Jahren heftig umstrittene Umgehungsstraße für Potsdam – samt einer weiteren Havelbrücke – soll nun doch geprüft werden. Allerdings nur als „eine von mehreren Varianten“, im Zuge der ohnehin geplanten Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts Verkehr. Das haben die Stadtverordneten am Mittwochabend – nach heftiger Debatte – mit 26 zu 15 Stimmen beschlossen.
Ein erster, deutlich klarerer Vorstoß für eine solche Umfahrung des Stadtgebiets hatte sich zuletzt als nicht mehrheitsfähig erwiesen - dieser kam von Linken, CDU/ANW, Bürgerbündnis/FDP und einem SPD-Mann. Grundlage des neuen Beschlusses war ein Vorschlag von Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos).
Umgehungsstraße könnte wichtige Waldflächen zerschneiden
Gegner verweisen unter anderem darauf, dass so eine Umgehungsstraße wichtige Wald- und Naturflächen zerschneiden würde. So sagte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) die Debatte werde eine andere, wenn es um eine konkrete Trassenführung gehe - und etwa das Golmer Luch oder der Wildpark betroffen sei. Daher sei es auch wichtig, mehrere Varianten zu prüfen. Dem folgte Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg. Die Grünen und die Fraktion Die Andere lehnten das Ansinnen ab. Über das Thema, die sogenannte Havelspange, könne man weiter im Kommunalwahlkampf streiten, hieß es unter anderem.

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