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ATLAS: Umsetzen

Henri Kramer lobt den Entwurf für mehr Kulturmarketing in Potsdam

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Woran es der Potsdamer Kultur fehlt, wurde auf der Kulturausschusssitzung am Donnerstagabend deutlich: Vielfalt und Qualität sind da, aber niemand, der dies Touristen oder Sponsoren zeigen könnte. Oder der einen Überblick über alle Projekte besitzt und weiß, wo durch Synergieeffekte Kosten gespart werden könnten, ohne dass Qualität und Individualität von Kunst und Kultur leiden. Ein typisches Beispiel dieser Art, sich selbst im Weg zu stehen, ist das Konzept für Werbung und Beschilderung an der Schiffbauergasse, das nun im Frühling fertig sein soll – mehr als ein halbes Jahr nach Eröffnung des Theaterneubaus. Es wäre wohl schon viel eher jemand auf den Gedanken gekommen, ein solches System zu erarbeiten, gäbe es eine kompetente Stelle in der Verwaltung für Kulturmarketing. So eine Abteilung könnte im besten Fall eine langfristige Strategie für die Vermarktung Potsdamer Kultur aufbauen, inklusive Terminplaner und einem einheitlichen Ticketsystem. Das Konzept für eine Marketingabteilung der Stadt mit solchen Aufgaben wurde am Donnerstag dem Ausschuss vorgestellt – und sollte im Interesse aller Kulturträger konsequent umgesetzt werden.

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