Potsdam: Umstrittene Pläne für den Lustgarten
Über den Neubau des Hauptquartiers der Weissen Flotte am Neptunbassin wird kontrovers diskutiert.
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Potsdam - Die Debatte über den Neubau des Hauptquartiers der Weissen Flotte am Neptunbassin geht in eine entscheidende Phase. Nun sollen die Stadtverordneten beraten, ob die Flotte das für ihren geplanten Zweigeschosser vorgesehene Grundstück im südlichen Lustgarten von der Stadt abkaufen darf – doch wichtige Details des Geschäfts, wie etwa der Kaufpreis, stehen noch nicht fest. Das geht aus einem Antrag der Bauverwaltung hervor, der bei der Sitzung des Stadtparlaments am kommenden Mittwoch auf der Tagesordnung steht – im nicht-öffentlichen Teil hinter verschlossenen Türen.
Wie berichtet will die Weisse Flotte für vier Millionen Euro ihr neues Hauptquartier errichten, in dem neben der Verwaltung auch ein 250 Plätze fassendes Restaurant untergebracht werden soll – als Ersatz für das Palmenzelt. Entstehen soll demnach ein L-förmiger Bau, der das Neptunbassin von zwei Seiten einfriedet. Seit Jahren wird über die Neubau-Pläne gestritten. Vor zwei Wochen hatten Stadt und Weisse Flotte eine Kompromissvariante vorgestellt, über deren Details die Stadtverordneten entscheiden müssen. So schlägt die Bauverwaltung nun laut ihrem Antrag vor, eine rund 2450 Quadratmeter große Fläche erst kostenlos an den Sanierungsträger zu geben. Dieser soll das Grundstück zum „sanierungsbedingten Neuordnungswert“ verkaufen, wie es in der Vorlage heißt – eine konkrete Summe wird nicht genannt. Der Wert werde erst noch durch einen Sachverständigen ermittelt, so die Bauverwaltung.
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