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ATLAS: Unbezahlbar

Sie trainieren sportlichen Nachwuchs, kümmern sich um Pflegebedürftige oder engagieren sich bei der Feuerwehr – das Feld von ehrenamtlicher Arbeit ist weit. Wie viele Potsdamer sich in der Freizeit um ihre Nächsten kümmern, weiß niemand.

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Sie trainieren sportlichen Nachwuchs, kümmern sich um Pflegebedürftige oder engagieren sich bei der Feuerwehr – das Feld von ehrenamtlicher Arbeit ist weit. Wie viele Potsdamer sich in der Freizeit um ihre Nächsten kümmern, weiß niemand. Genauso ungezählt sind die Stunden, in denen Ehrenamtsvertreter an Runden Tischen über ihre Wünsche an die Stadt diskutiert haben. Ein Ehrenamtspass, wie es ihn etwa in Dresden seit 2002 gibt, ist auch in Potsdam seit Jahren im Gespräch, wurde bisher aber von der Verwaltung abgelehnt. Aus nachvollziehbaren Bedenken: Denn wer soll entscheiden, wer den Pass bekommt? Die Ehrenamtler selber, heißt die verblüffende Lösung, die die Stadt jetzt im neuen Ehrenamtskonzept vorschlägt. Die Scheckkarte als Dank für das unbezahlbare Engagement könnte so endlich Wirklichkeit werden. Denn dass ausgerechnet Ehrenamtler das in sie gesetzte Vertrauen missbrauchen sollten, ist unwahrscheinlich.

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