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Homepage: Unis von Stellenabbau wenig betroffen

In den Verwaltungen der neun Brandenburger Hochschulen müssen in den nächsten drei Jahren 26 Stellen abgebaut werden. Das bestätigte der Sprecher des Wissenschaftsministeriums, Holger Drews, den PNN.

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In den Verwaltungen der neun Brandenburger Hochschulen müssen in den nächsten drei Jahren 26 Stellen abgebaut werden. Das bestätigte der Sprecher des Wissenschaftsministeriums, Holger Drews, den PNN. Vor dem Hintergrund des landesweiten Abbaus von 2700 Stellen in den Landesverwaltungen bis 2010 (PNN berichteten) wertete Drews die Zahl von 26 Stellen für die Hochschulen allerdings als Erfolg. Denn ursprünglich sollten nach seinen Informationen 90 Verwaltungsstellen bei den Hochschulen wegfallen. „Dass es nun wesentlich weniger sind, zeigt, dass Wissenschaft und Hochschulen nach wie vor Priorität haben“, so Drews. Der Abbau von 26 Stellen bei insgesamt rund 4500 Angestellten der Hochschulen, wovon rund die Hälfte zur Verwaltung zählen, sind laut Drews „kein Problem“. Der Abbau sei schon allein durch Fluktuation und auslaufende Stellen möglich. „Natürlich ist jeder Stellenabbau nicht schön, doch in dieser Größenordnung werden die Studierenden davon kaum etwas bemerken.“

Das sieht Peer Jürgens, hochschulpolitischer Sprecher der Linkspartei, anders. Die Hochschulen hätten jetzt schon zu wenig Stellen, um den Ansturm der Studierenden zu bewältigen. An der Uni Potsdam seien beispielsweise Stellen in der Verwaltung nicht besetzt, weil kein Geld für sie vorhanden ist. „Dass deren Wegfall nicht zu bemerken sei, ist eine zynische Sicht“, so Jürgens. Grundsätzlich aber stellt auch er fest, dass der Wissenschaftsbereich bei dem Stellenabbau im Vergleich zu anderen Bereichen „noch gut weggekommen“ ist. Jan Kixmüller

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