Homepage: Universität empfing neue Professoren
Stipendien an Studenten aus Russland vergeben
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„Ein freudiges Ereignis“ nannte Hochschulpräsidentin Sabine Kunst die Vorstellung der 22 neuberufenen Professoren am Mittwochabend auf dem Campus Griebnitzsee. Als besonderen Erfolg wertete sie den gestiegenen Anteil von weiblichen Bewerbern und würdigte den Beitrag der sechs neuberufenen Professorinnen für die Gleichstellung in der deutschen Hochschullandschaft.
Während des Empfangs hatten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Gelegenheit, ihre Forschungen vorzustellen. Mit neuen Impulsen von außen würden die Neuberufenen das Gesicht der Universität verändern, sagte Sabine Kunst. Die Präsidentin lobte die Beschleunigung des Berufungsverfahrens, begünstigt durch Veränderungen des Berufungsrechts und wachsende Hochschulautonomie. Diese Umstände hätten zu „sehr konstruktiven Neuberufungen" geführt.
Den Festvortrag zum Empfang hielt Prof. Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ). Hüttl beschrieb die Geowissenschaften als ein Zukunftsthema und hob die wachsende Bedeutung der Zusammenarbeit und Vernetzung von Universitäten und wissenschaftlichen Instituten wie dem GFZ hervor.
Sabine Kunst nutzte den festlichen Rahmen des Empfangs, um an diesem Abend Stipendien für besondere Studienleistungen zu vergeben. Das mit 3000 Euro dotierte Stipendium „Frauen für Frauen“, das zum fünften Mal an Studentinnen aus Mittel- und Osteuropa vergeben wird, erhielt diesmal Svetlana Charushnikova. Die Studentin der Rechtswissenschaften wurde für exzellente Studienleistungen und ihr Engagement für ausländische Studierende an der Universität Potsdam geehrt.
Des Weiteren verlieh die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. erstmalig, gemeinsam mit dem DAAD, der Studentin Inessa Styazhkina ein Matching-Fund-Stipendium in Höhe von 7200 Euro. Inessa Styazhkina wurde 1987 im russischen Ufa geboren und bestand ihr Abitur dort mit Auszeichnung an einer Schule mit erweitertem Deutschunterricht. Seit 2005 studiert sie an der staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen in St. Petersburg und hat mit ihren kaum 20 Jahren schon an zahlreichen wissenschaftlichen Kongressen teilgenommen. Den zwölfmonatigen Studienaufenthalt an der Universität Potsdam nutzt sie für Literaturrecherchen und zur Erweiterung ihrer Deutschkenntnisse. Britta Steels
Britta Steels
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