Homepage: Universität Potsdam Spitze bei Drittmitteln
Höchste Summe seit Uni-Gründung erreicht
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Potsdam - Die Universität Potsdam hat bei der Einwerbung von Drittmitteln einen Höchststand seit ihrer Gründung erreicht. Wie die Hochschule mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 56,7 Millionen Euro an sogenannten Drittmitteln eingespielt. „Dies ist nicht nur Ausdruck unserer Forschungsexzellenz, sondern auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung“, sagte Uni-Präsident Oliver Günther. „Die Fördermittel erhöhen den Jahresetat der Universität um fast 50 Prozent. Über 1000 zusätzliche Arbeitsplätze werden daraus finanziert.“ Drittmittel sind Gelder, die unabhängig von der öffentlichen Finanzierung von der Hochschule aus eigenen Kräften eingeworben werden.
Mit 16,6 Millionen Euro war die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im vergangenen Jahr erneut der größte Drittmittelgeber. „Aller Voraussicht nach wird das auch so bleiben, denn die DFG hat der Universität gleich vier neue Graduiertenkollegs bewilligt, zwei in den Erd- und Umweltwissenschaften, eines in der Biologie und eines in den Geisteswissenschaften“, so die Uni. Hinzu kommen eine DFG-Forschergruppe sowie die Koordination eines DFG-Schwerpunktprogramms. Bemerkenswert sind nach Angaben der Hochschule auch außerordentlich hohe Einnahmen der Europäischen Union (EU) in Höhe von 15,9 Millionen Euro. „Dies ist auch ein Beleg für die gewachsene internationale Verflechtung der Universität Potsdam“, hieß es.
Mit der Berufung eines Beirats Exzellenzinitiative bereitet sich die Universität indes weiter auf die nächste Phase des Wettbewerbs der Universitäten vor. Der Beirat soll Anknüpfungspunkte der Forschung zu anderen aktuellen Prozessen am Standort herausarbeiten und die Spitzenforschung als Motor für die regionale Entwicklung stärken. Unter anderem sind der GFZ-Vorstand Reinhard Hüttl und Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in dem Beirat vertreten.
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