Neuer Entwicklungsplan an Regierung übergeben: Universität will ihr Profil schärfen
Potsdam - Unter dem Titel „Spitzenforschung und -lehre im Dienst des Landes“ hat die Universität Potsdam ihre Entwicklungsstrategie für die nächsten fünf Jahre festgelegt. Die Neuausrichtung der Forschungsstrategie, die konsequente Weiterentwicklung forschungsbasierter Lehre, der Ausbau des Wissens- und Technologietransfers sowie internationale Vernetzung sind die wichtigsten Vorhaben, die im neuen Hochschulentwicklungsplan fixiert wurden.
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Potsdam - Unter dem Titel „Spitzenforschung und -lehre im Dienst des Landes“ hat die Universität Potsdam ihre Entwicklungsstrategie für die nächsten fünf Jahre festgelegt. Die Neuausrichtung der Forschungsstrategie, die konsequente Weiterentwicklung forschungsbasierter Lehre, der Ausbau des Wissens- und Technologietransfers sowie internationale Vernetzung sind die wichtigsten Vorhaben, die im neuen Hochschulentwicklungsplan fixiert wurden. Der Plan war am Donnerstag offiziell an das Wissenschaftsministerium übergeben worden.
„Der Titel des Hochschulentwicklungsplans bringt es auf den Punkt“, sagte Uni-Präsident Oliver Günther. Zum einen brauche das Land Brandenburg Spitzenforschung: „Ohne universitäre Spitzenforschung kann ein modernes Industrieland heute nicht mehr reüssieren“, so Günther. Dafür müssten hervorragende Wissenschaftler gewonnen und die Personalausstattung in den forschungsstarken Bereichen verstärkt werden. „Zum anderen wollen wir die Qualität unserer forschungsbasierten Lehre sicherstellen und weiterentwickeln, damit die Studierenden eine bestmögliche Ausbildung erhalten und für ihre berufliche Laufbahn gerüstet sind“, erklärte der Uni-Chef. Wichtig sei dabei eine Erhöhung der finanziellen Grundausstattung durch das Land, um mehr Personal in Lehre und lehrnaher Verwaltung einstellen zu können. „So sollen endlich Betreuungsverhältnisse erreicht werden, wie sie anderswo in Deutschland längst üblich sind“, sagte Günther.
Die neue Forschungsstrategie soll das Profil der Universität schärfen. Auch will man damit zielgerichtet Schwerpunkte fördern und die internationale Sichtbarkeit erhöhen. Im Zentrum stehen dabei die Erdwissenschaften, die Funktionelle Ökologie und Evolutionsforschung, die Kognitionswissenschaften sowie die Pflanzengenomforschung und Systembiologie.
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