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Das Projekt Wellenreiter bietet Schwimmkurse für Kinder, die sich das sonst nicht leisten könnten.

© dpa/Arne Dedert

„Unsere 25 für Potsdam“: Crowdfunding der Stadtwerke startet am Samstag

Zum Jubiläum der Stadtwerke wird die Online-Spendensammlung ausgeweitet: mehr Projekte, mehr Geld im Fördertopf, mehr Zeit, um für sich zu werben. Am Samstag beginnt das Crowdfunding.

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Ein Sonnensegel für die Kita Arche Noah, eine Klimaanlage für eine Demenz-Wohngemeinschaft und Kindersitze für den SV Babelsberg: Rund 30 Projekte aus Sport, Bildung, Kultur und dem sozialen Bereich werben ab Samstag um 10 Uhr auf der Crowdfunding-Plattform der Stadtwerke um Spenden und Fördergelder.

Zum 25. Jubiläum des kommunalen Unternehmens wird die Aktion ausgeweitet. „Unsere 25 für Potsdam“ heißt die Sonderaktion, sonst waren es 20. „Zum ersten Mal sind 25.000 Euro in unserem Fördertopf“, sagte Stefanie Draws, bei den Stadtwerken für die Potsdam-Crowd zuständig, bei der Vorstellung des Projekts am Donnerstag.

Die Sonderaktion bietet den Teilnehmern auch besondere Konditionen. Ab einer Spende von 15 Euro kommen 25 Euro aus dem Stadtwerke-Topf dazu, bis das Budget aufgebraucht oder die Zielsumme erreicht ist.

25.000
Euro sind im Fördertopf der Stadtwerke

Die Spendensammlung läuft 25 Tage, also bis zum 19. November. Für die teilnehmenden Vereine, Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen ist die Potsdam-Crowd zur Möglichkeit geworden, bestimmte Projekte umzusetzen, für die sonst keine Mittel vorhanden wären. Viele Initiativen sind regelmäßig dabei, andere nehmen zum ersten Mal teil.

Bereits bekannt ist beispielsweise das Projekt Wellenreiter, bei dem Arbeiterwohlfahrt (Awo) und Bäderlandschaft Schwimmkurse für Kinder anbieten wollen, die sich das sonst nicht leisten könnten. Neu dabei ist unter anderem der SG Fanfarenzug, der im kommenden Jahr an einem Wettbewerb in den Niederlanden teilnehmen möchte und durch die Sammlung Fahrtkosten und Unterkunft finanzieren möchte.

Das Crowdfunding gibt es seit Dezember 2018. Seither wurden mehr als 750.000 Euro eingesammelt, fast 12.000 Unterstützer haben gespendet. „Fast alle Projekte konnten ihr Ziel erreichen, 95 Prozent wurden erfolgreich abgeschlossen“, sagt Drews.

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