Sport: Unterschiedliche Siegeswünsche
Potsdams Volleyball-Damen treten zu Hause an – WSG Waldstadt kämpft mit Personalproblemen
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Potsdams Volleyball-Damen treten zu Hause an – WSG Waldstadt kämpft mit Personalproblemen Gleich zwei Heimspiele haben Potsdams Volleyballerinnen am Sonnabend zu bestreiten, doch gehen beide Regionalliga-Teams mit recht unterschiedlichen Voraussetzungen an die Wettkämpfe. Nachdem die Damen vom SC Potsdam vor zwei Wochen beim Köpenicker SC II ihr erstes Auswärtsspiel der Saison gewannen, wartet nun in der Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee mit dem VfK Südwest ein Gegner auf die Potsdamerinnen, um dessen Stärken SC-Coach Volker Knedel weiß. „Die Berlinerinnen sind in etwa gleichstark, und zum Saisonschluss werden wir sicherlich auf benachbarten Tabellenplätzen stehen“, vermutet der Trainer. „Um so größer ist die Herausforderung für uns, dieses Team zu Hause zu schlagen.“ Und so steht dann folglich auch nur ein Sieg als Ziel für das um 19 Uhr beginnende Match. Knedel kann indes nahezu auf das komplette Team zurückgreifen. Allein Verena Poppe hat Verpflichtungen mit der Volleyball-Landesauswahl, und Anne Molken- thin hat sich am Rücken verletzt. „Ob sie eingesetzt werden kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden“, so der Trainer, der die Woche vor allem nutzte, um mit seinem Team an Athletik und Kraft zu feilen. Nun hofft die Mannschaft, dass sie wie gewohnt beim Heimspiel lautstark von den Fans unterstützt wird. Als kleines Dankeschön gibt es Kaffee und von den Spielerinnen selbst gebackenen Kuchen. Auf einen Sieg hoffen zuvor auch die Damen von der WSG Waldstadt. Doch während die Konkurrentinnen vom SCP vor zwei Wochen gewannen, musste sich das Team von Trainer Arno Goreczko- Ließ vor heimischem Publikum den Favoriten von Rotation Prenzlauer Berg klar mit 0:3 geschlagen geben. „Gegen VC 68 II muss nun in Potsdam deshalb unbedingt ein Sieg her“, hat der Coach sein Team auf den Erfolg eingeschworen. „Wir wollen und müssen gewinnen, denn bei einer erneuten Niederlage sieht es sehr düster aus.“ Meint er und weiß, dass dies die Zugehörigkeit zum engsten Kreis der Abstiegskandidaten bedeuten würde. Allerdings: Das Auswärtsspiel gegen den VC in der vergangenen Saison konnten die WSG-Damen damals für sich entscheiden, und daran werden sie sich erinnern. Jedoch plagen Goreczko-Ließ seit geraumer Zeit arge Personalprobleme in der Mannschaft. Von 14 Spielerinnen sind derzeit noch immer sechs krank, verletzt oder beruflich verhindert. Inzwischen musste sogar Stammzuspielerin Karen Nikusch das Handtuch werfen: Aus familiären, vor allem aber aus gesundheitlichen Gründen muss sie mit dem Volleyballsport wohl endgültig aufhören. Wieder im Kader sind hingegen Eileen Heidepriem und Neuzugang Friederike Leetz. Spielbeginn ist um 16 Uhr.
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