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ATLAS: Unübersichtlich

Sabine Schicketanz will Zahlen zum Kirchen-Wiederaufbau

Stand:

Die Situation um den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist unübersichtlich. Auch wenn der Vorsitzende der Fördergesellschaft dies nicht gern hören mag – dabei geht es in erster Linie ums Geld. Dass die Spendensammlung erst richtig beginnen soll und deshalb derzeit keine Zahlen genannte werden könnten, ist kein gutes Argument. Zum einen, weil die feierliche Grundsteinlegung für den Wiederaufbau der Kirche bereits neun Monate her ist. Damals wurde von einer zweiten Initialzündung nach dem „Ruf aus Potsdam“ bei der Gründung der Fördergesellschaft gesprochen – doch wenn es sie gegeben hat, muss dies auch deutlich gemacht werden. Zum anderen, weil der Wiederaufbau nach wie vor politisch und ideologisch umstritten ist. Dies und die Querelen um die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel und ihren Vorsitzenden Max Klaar machen Transparenz um so wichtiger. Ein aktueller Spendenstand und konkrete Ankündigungen würden auch das jetzige Anliegen, das Land möge mit einer erheblichen Summe zum Grundkapital der Wiederaufbau-Stiftung beitragen, in anderem Licht erscheinen lassen. Es ist schließlich bekannt, dass es genügend Gegner einer solchen Wiederherstellung der Potsdamer Mitte gibt. Diese könnten sich die jetzige Lage leicht zunutze machen.

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