zum Hauptinhalt

Homepage: Unverwechselbar

FH-Projekt zum Städtebau am Bassinplatz Ost

FH-Projekt zum Städtebau am Bassinplatz Ost Das Eckgebäude fällt auf. Wer vom östlichen Rand des Bassinplatzes über die Hebbelstraße zur Ecke Gutenbergstraße schaut, blickt auf einen schönen expressionistischen Altbau aus roten Klinkern. In der ehemaligen Feuerwache ist heute eine Magazin des Potsdam-Museums untergebracht. Das Umfeld des Gebäudes wirkt allerdings etwas leer. Die „mangelnde städtebaulich-architektonische Substanz des Baublocks als Ganzes“ ist es, die Dozenten und Studierende des Fachbereichs Architektur und Städtebau- der Fachhochschule nun beschäftigt hat. Im Fokus der städteplanerischen Ideen stand dabei das hinter dem Eckgebäude befindliche Gesundheitszentrum Potsdam (GZP). Der Studiendekan Prof. Klaus Theo Brenner erinnerte zur Präsentation des Entwürfe am Dienstag daran, dass der Anstoß zu dem Projekt vor einiger Zeit von Oberbürgermeister Jann Jakobs kam. Die Studierenden erstellten Pläne für zwei mögliche Szenarien. Eine Gruppe arbeitet an einer Erweiterungsperspektive für das südlich angrenzende Gesundheitszentrum. Wie Prof. Brenner betonte, müsse das städtebauliche Problem am Bassinplatz Ost gelöst werden: „Dort, wie man hört, einfach ein Parkhaus zu bauen, wäre ein grober Fehler.“ Eine andere Gruppe hat neue architektonische Konzepte zum Erscheinungsbild des Hauses außen wie innen entwickelt. Diese Entwürfe sind es, deren Verwirklichung der Geschäftsführer des Gesundheitszentrums Klaus Peter Linke gegenüber den PNN als realistischsten einschätzt. Bauliche Veränderungen des Mutterhauses seien in der näheren Zukunft vorgesehen. Neubauten würden erst in ferner Zukunft eine Rolle spielen. Linke verwies dabei auf den Bedarf an baulicher Fortentwicklung: „Wir werden weiterhin am inneren und äußeren Erscheinungsbild unseres Unternehmens arbeiten“. Ziel sei es, im ambulanten Versorgungsbereich „in Potsdam unverwechselbar“ zu sein. Seit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz von 2004 bestehe Gewissheit, dass das Modell der ambulanten Gesundheitsversorgung Bestand habe. Aus den Entwürfen der Studierenden wolle man sich nun verschiedenen Anregungen für Baumaßnahmen heraussuchen. Vier neue architektonische Konzepte wurden von den Studierenden für das Haupthaus des GZP entworfen. Neben dem Nachdenken über medizinische Versorgung und „Aufenthaltsqualitäten der Patienten“ ging es auch um atmosphärische Stimmungen. Auch äußerlich rückten die Studierenden dem Haus zu Leibe: Absenken der Eingangszonen um ein Geschoss auf das Straßenniveau, landschaftsplanerisch gestaltete Rampen oder geneigte Zugangsflächen unter Beibehalten des aktuellen Eingangsgeschosses zeigen das Spektrum der Erschließungsmöglichkeiten.Jan Kixmüller Ausstellung zu dem Projekt: Schaufenster der FH, Friedrich-Ebert-Straße 6, bis zum 21. Januar, wochentags 14 - 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false