zum Hauptinhalt

Sport: Urlaubssperre beim SC-Potsdam

Nein, beim SC Potsdam ticken die Uhren etwas anders. Während sich manche Potsdamer Vereine den Pfingstmontag nicht für das Festival des Sports freigehalten haben, musste beim SC, dem größten Sportverein im Land Brandenburg, niemand mit großartigen Urlaubswünschen kommen.

Stand:

Nein, beim SC Potsdam ticken die Uhren etwas anders. Während sich manche Potsdamer Vereine den Pfingstmontag nicht für das Festival des Sports freigehalten haben, musste beim SC, dem größten Sportverein im Land Brandenburg, niemand mit großartigen Urlaubswünschen kommen. „Von den Angeboten in den Erlebnisländern machen wir als Verein genau die Hälfte“, sagt Uwe Tefs vom SCP, der mit seinen Sportlern neben dem Ball-Land auch das Fitnessland betreut. „Neben dem AC Potsdam haben auch die Judoka von Motor Babelsberg, der Preußische Fechtclub und eine Kampfsportschule zugesagt.“ Vom SC sind mehr als 20 Leute im Einsatz, die die einzelnen Angebote betreuen. Viel zu tun gibt es da, stehen doch solche komplizierten Dinge wie Kistenstapeln und Bobanschieben, Bogenschießen oder Gummistiefelweitwurf auf dem Programm. Zum Werfen der Stiefel hat sich ein wahrer Könner angesagt: Markus Weber gilt deutschlandweit als Bester seines Fachs. „Das Ganze ist eine schöne Werbung für unseren Verein, auch wenn der Termin etwas unglücklich gewählt wurde“, bedauert Tefs. Da ist Katja Heike anderer Meinung. Die Judo-Trainerin mobilisierte ihre Mattenkämpfer von Motor Babelsberg sofort und stieß gleich auf reges Interesse. „Wir sind mit einem Infostand vertreten, bieten ein Schnuppertraining für Kinder an und gehen auch mit einer Schauvorführung auf die Bühne“, sagt sie. „Wir sehen das Ganze ebenso wie der SC als eine tolle Werbung für unseren Sport und unseren Verein an und wollen damit unbedingt Mitglieder werben.“ Rund 160 Athleten sind derzeit in der Abteilung Judo von Motor Babelsberg organisiert – die Zahl der Kinder und Jugendlichen könnte jedoch höher sein. Und so sollen mit den Auftritten der Judoka vor allem Kinder dafür interessiert werden, vielleicht selbst einmal den Kampfanzug anzuziehen. „Und dafür“, so Katja Heike, „ist ein Montag, an dem die Kinder frei haben, doch ein guter Termin.“ hm

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })