Sport: USV-Damen nun Dritter

Die Basketballerinnen des USV Potsdam siegten am Samstag bei AdW Berlin mit 86:67 (43:40) und kletterten in der Tabelle der 2. Regionalliga Ost auf Rang drei.

Eigentlich wollte USV-Trainer Steffen Merker das Spiel wegen der dünnen Personaldecke verlegen. Krankheiten, Verletzungen und private Gründe ließen seinen Kader ständig schrumpfen. Doch die Zeit für eine Spielverlegung war zu knapp – zum Glück, denn die Potsdamerinnen erwischten einen guten Tag, knüpften an den Erfolg aus der Vorwoche an und bestätigten den Aufwärtstrend.

Die ersten Minuten der Partie waren auf beiden Seiten furios. Ein regelrechter Schlagabtausch, hohes Tempo und viele Punkte prägten das Spiel (23:20/10. Spielminute). Gleichzeitig offenbarten sich aber auch wieder individuelle Schwächen. Nach dem Seitenwechsel machte es bei den Potsdamerinnen jedoch „klick“ und plötzlich verlief alles wie am Schnürchen. So entschieden die Gäste das dritte Viertel mit 22:2 für sich. Dabei stachen vor allem Centerin Kristin Wick und Aufbauspielerin Dorina Kobudzinski aus einer harmonierenden USV-Mannschaft heraus. Mit ihren Punkten hatten sie entschiedenen Anteil am herausgespielten Vorsprung, der die Weichen nun ganz auf Sieg einstellte. AdW kam im letzten Viertel zwar noch etwas heran, das Spiel war aber schon entschieden.

„Der Sieg war absolut verdient, aber so ganz zufrieden bin ich nicht. Wir haben locker 70 Punkte liegengelassen. Gegen andere Mannschaften darf uns das nicht passieren“, zeigt sich Merker trotz des Erfolges kritisch.

USV: Kristin Wick 28 Punkte, Kobudzinski 24, Neumann 10, Kordula Wick 9, Graf 9, Köhler 5, Ratjen 1, Haack. A. U.