Sport: VC Waldstadt weiter sehr souverän Tabellenführer besiegte Netzhoppers II mit 3:1
Über die Wichtigkeit des dritten Satzes in einem Volleyballspiel haben Leute vom Fach eigentlich keine zwei Meinungen. Wer ihn für sich entscheidet, der hat für den Fall, dass die Partie dann nicht etwa schon beendet ist, einen nicht zu unterschätzenden psychologischen Vorteil.
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Über die Wichtigkeit des dritten Satzes in einem Volleyballspiel haben Leute vom Fach eigentlich keine zwei Meinungen. Wer ihn für sich entscheidet, der hat für den Fall, dass die Partie dann nicht etwa schon beendet ist, einen nicht zu unterschätzenden psychologischen Vorteil. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass die Kontrahenten in etwa über die gleiche Spielstärke verfügen. Am vergangenen Samstag, als der zuvor noch verlustsatzfreie Tabellenführer VC Waldstadt in der Regionalliga Nordost der Männer die Netzhoppers Königs Wusterhausen II erwartete, war dies nicht der Fall. Die Gastgeber dominierten klar und kamen trotz einer leichten Schwächephase in besagtem dritten Abschnitt vor lediglich 40 Zuschauern in der Ballspielhalle im Luftschiffhafen zu einem verdienten 3:1 (25:19, 25:15, 24:26, 25:18). Der erste Satzverlust der laufenden Saison resultierte aus Konzentrationsschwierigkeiten, die die ansonsten spielerisch chancenlose Bundesliga-Reserve der Netzhoppers Königs Wusterhausen für sich nutzen konnte. Die Waldstädter mussten diesmal auf den verletzten Angreifer Jakob Violet und den beruflich verhinderten Martin Rohde verzichten und überzeugten dennoch.
Ohne Sieg bleiben weiterhin die Männer des USV Potsdam, die am vergangenen Samstag ihr Auswärtsspiel beim Aufsteiger Berliner VV Vorwärts mit 2:3 verloren. Mit drei Niederlagen, so Erik Heidemann, ist der Vorjahres-Vizemeister noch nie in eine Regionalliga–Saison gestartet. „Wir wussten vorher, dass unsere derzeitige Situation ein bisschen schwierig werden könnte“, so der USV-Mannschaftskapitän, der „noch guter Dinge ist, dass wir bald wieder Spiele gewinnen werden.“ In Berlin-Lichtenberg gewannen die Potsdamer zunächst die ersten beiden Sätze und verloren schließlich nach einem 23:25 im dritten Abschnitt noch das gesamte Spiel. Am kommenden Samstag hat der USV gegen den USC Magdeburg Heimvorteil. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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