
© Andreas Klaer
Veranstaltung in Potsdam entfällt: Keine „Erlebnisräume“ in diesem Jahr
Die „Erlebnisräume“, der Nachfolger der „Erlebnisnacht“, finden in diesem Jahr nicht statt. Als Grund nennt der Veranstalter Probleme bei der Verkehrsplanung.
Stand:
Die „Potsdamer Erlebnisräume“ waren im vergangenen Jahr als neue Veranstaltungsreihe für die Innenstadt angekündigt worden - doch 2024 findet das Format nicht statt. Der Organisator, die Eventagentur P3 Projekt, bestätigte auf Anfrage entsprechende Meldungen aus den sozialen Netzwerken. Das Fest Genussstadt mit Konzerten und Regionalmarkt, das 2023 erstmals ausgetragen wurde, werde in diesem Jahr nicht stattfinden.
Zu der Absage schrieb P3 Projekt am Donnerstag: „Grund hierfür sind kurzfristig veränderte verkehrsseitige Planungen in der Landeshauptstadt: Die Straßenbahn kann an diesem Tag leider nicht – wie ursprünglich geplant – ausgesetzt werden.“ Das sei jedoch erst so spät klar geworden, dass eine Verschiebung an einen anderen Ort nicht mehr möglich gewesen sei. Details will der Veranstalter in der kommenden Woche kommunizieren. Im offiziellen Veranstaltungskalender auf der Homepage der Stadt wird das Event in der Friedrich-Ebert-Straße und im Holländischen Viertel noch für den 27. Juli angekündigt.
Nachfolger der Erlebnisnacht
Die „Erlebnisräume“ waren als etwas kleinerer Nachfolger der Potsdamer „Erlebnisnacht“ eingeführt worden. Das Großevent hatte 2019 zuletzt stattgefunden, war dann zunächst aufgrund der Pandemie ausgefallen. Viele Innenstadthändler begrüßen Veranstaltungen im Zentrum, die Besucher anlocken und auch Läden und Restaurants Umsatz bringen. Auch die Händlervertretung AG Innenstadt hatte die neuen Erlebnisräume unterstützt.
Bei einer Pressekonferenz im Juli vergangenen Jahres hatte P3 Projekt sechs Veranstaltungen an wechselnden Orten innerhalb von zwei Jahren angekündigt. Bislang ist es aber bei dem Event Genussstadt am 29. Juli geblieben. Auf der Homepage steht noch das Programm von 2023. „Nun stecken wir erneut alle Energie in das kommende Jahr, um gemeinsam mit unseren Partnern die sich verändernden Rahmenbedingungen konzeptionell für das Folgejahr 2024 belastbar zu gestalten und ein entsprechendes Konzept zu entwickeln“, heißt es vom Veranstalter in der aktuellen Mitteilung. Man erwäge auch ein „kleines, alternatives Format im September“.
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