Landeshauptstadt: Verdi, Grüne und Asta kritisieren GdP
In der Debatte um die nicht aufgelösten Blockaden gegen den NPD-Aufmarsch am Samstag in Potsdam bekommt Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) Unterstützung von der Gewerkschaft Verdi. Deren Bezirkschef Marco Pavlik sagte, er distanziere sich von der Kritik der Gewerkschaft der Polizei (GdP).
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In der Debatte um die nicht aufgelösten Blockaden gegen den NPD-Aufmarsch am Samstag in Potsdam bekommt Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) Unterstützung von der Gewerkschaft Verdi. Deren Bezirkschef Marco Pavlik sagte, er distanziere sich von der Kritik der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Zudem weise seine Organisation die Vorwürfe von GdP-Landeschef Andreas Schuster mit Nachdruck zurück. Dieser hatte erklärt, Jakobs habe rechtswidrig zur Blockade der NPD-Aufmarschstrecke aufgerufen und die Polizeiführung habe das der NPD zustehende Versammlungsrecht behindert.
Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam kritisierte am Mittwoch in einer Mitteilung, die GdP mache sich damit zum „zum Handlanger der NPD“. Die Landtagsfraktion der Grünen erklärte, die Einsatzführer der Polizei hätten am Samstag „das richtige taktische Gespür bewiesen“. Verdi kündigte an, sollte es gegen ihre Mitglieder wegen der Teilnahme an der Demonstration noch strafrechtliche Ermittlungen geben, werde rechtlicher Beistand gewährt. HK
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