Sport: Vereine sollen Minderjährige besser schützen
Die Mitglieder des Landessportbundes Brandenburg (LSB) haben am Samstag auf ihrer Versammlung in Lindow/Mark (Ostprignitz-Ruppin) eine Erklärung zum Kinder- und Jugendschutz verabschiedet. Darin erklären Sportvereine, sich über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus aktiv für den Schutz vor Gefahren, Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch einzusetzen.
Stand:
Die Mitglieder des Landessportbundes Brandenburg (LSB) haben am Samstag auf ihrer Versammlung in Lindow/Mark (Ostprignitz-Ruppin) eine Erklärung zum Kinder- und Jugendschutz verabschiedet. Darin erklären Sportvereine, sich über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus aktiv für den Schutz vor Gefahren, Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch einzusetzen. Außerdem wird den Vereinen empfohlen, von allen haupt- und nebenberuflichen Mitarbeitern, die in ihrer Tätigkeit Kontakt zu Minderjährigen haben, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis einzufordern und dieses regelmäßig aktualisieren zu lassen. Auch die Handlungsschritte im Verdachtsfall, qualifizierte Ansprechpartner und Fortbildungen sollen festgeschrieben werden. Ebenfalls beschlossen wurden eine Beitragserhöhung pro Mitglied pro Verein von jährlich sechs auf acht Euro sowie ein Strategiepapier „Sportland Brandenburg 2020 – gemeinsam Perspektiven entwickeln“. Der LSB ist Dachverband des Brandenburger Sports mit mehr als 323 000 Mitgliedschaften in rund 3000 Vereinen. ihö
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: