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Potsdamer Seglerverein e.V. Vereinsleben

© privat/privat

Potsdamer Vereine stellen sich vor: Potsdamer Seglerverein e.V. – Auf dem Wasser für Gemeinschaft und Natur unterwegs

Der Potsdamer Seglerverein e.V. bietet seit 1953 Segelsport für Jung und Alt. Mit über 200 Mitgliedern fördert der Verein auf Hermannswerder Wettkampf und Freizeit auf dem Wasser sowie Jugendarbeit und Gemeinschaftsleben.

Stand:

Vereine sorgen für gesellschaftlichen Zusammenhalt, prägen in ihrer Vielfalt das Gesicht einer Stadt. Vereine integrieren, sind ein Mittel gegen Einsamkeit und Anonymität. Sie fördern das Miteinander, das Wir. Um der Bedeutung von Vereinen auch in Potsdam gerecht zu werden, stellen die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) die Aktiven in der Serie „Vereinsmeierei“ vor.

Heute: Potsdamer Seglerverein e.V.. Die Fragen beantwortete Eva Uecker (48) vom Vereinsvorstand.

Was sollten Potsdamerinnen und Potsdamer über Ihren Verein wissen?
Der Potsdamer Seglerverein e.V. wurde 1953 von Segelsportbegeisterten am Tiefen See gegründet und zog Anfang der 1960er Jahre auf seinen jetzigen Standort nahe Hermannswerder an der Hinterkappe. Heute nutzen über 200 Mitglieder von 8 bis 88 das Gelände, um Segelsport in seinen unterschiedlichen Formen engagiert zu betreiben und zu fördern: Ehrenamtliche bilden die 30 bis 40 Kinder und Jugendlichen aus, junge und ältere Mitglieder beteiligen sich an sportlichen Wettkämpfen – Regatten – in der Umgebung und überregional, viele nutzen ihre Boote auch als Freizeit- und Urlaubsmobil. Der Verein ist offen für alle, die Freude am gemeinsamen Segeln haben und selbst offen für neue Erfahrungen und andere Menschen sind.

Warum ist die Arbeit Ihres Vereins bedeutsam?
Hier begegnen sich Menschen unterschiedlicher Altersgruppen bei ihrer gemeinsamen Leidenschaft, sie können voneinander lernen und finden einen guten Ausgleich an der frischen Luft. Wir ermöglichen allen Menschen diesen Sport, indem wir ausbilden und als Verein Infrastruktur zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stellen. Kinder und Jugendliche lernen dadurch – neben Segeln mit Kopf und Hand – Verantwortung für Gemeinschaft und die Natur, aber auch miteinander gut umzugehen, sich selbst etwas zuzutrauen und sich in den immer neuen Bedingungen dieses Sportes gute Lösungen einfallen zu lassen.

Welches Vorurteil über Ihren Verein stimmt nicht?
„Segeln sei teuer und etwas für Jungs.“ Man braucht nicht mal ein eigenes Boot, um mitzumachen, und Mädchen können das auch!

Was ist Ihr größter Vereinserfolg?
Unsere Kontinuität als Verein, die auf dem Engagement unserer Mitglieder beruht. Deutsche Meistertitel, internationale Wettkämpfe, das alles greift zu kurz. Über 70 Jahre gemeinsam auf dem Wasser und über 50 Jahre durchgehende Jugendarbeit haben erfolgreiche Regattateilnehmende und abenteuerlustige Fahrtensegelnde hervorgebracht.

Von welchem gemeinsamen Erlebnis spricht man in Ihrem Verein noch heute?
Von den ersten selbstgebauten Jüngstenbooten aus Sperrholz, in denen Kinder ab sieben Jahren segeln selbstständig lernen können. Oder von unserem Sommerfest 2023 zum 70. Vereinsjubiläum. Oder von den ungewöhnlichen Ideen, die trotz Corona-Pandemie ein Training für die Kinder ermöglicht haben.

Am 21. September ist Oberbürgermeisterwahl. Was wünschen Sie sich vom neuen Potsdamer Stadtoberhaupt?
Ein klares Bekenntnis zum Vereinssport und seinen Standorten sowie Instandhaltung und gute Verteilung der kommunalen Sportstätten wie Turnhallen und Schwimmbäder, die wir im Winter nutzen.

Wie kann man Ihren Verein am besten unterstützen?
Mit Engagement, mitmachen und mit aktivem Umweltschutz, also keinen Müll in Gewässer zu werfen.

Wo und wie kann man in Ihrem Verein mitmachen?
Wir sind an der Hinterkappe, Templiner Straße 23 in Potsdam und im Internet unter www.potsdamerseglerverein.de zu finden und freuen uns über Kinder ab acht Jahren, die sich jeden Dienstag treffen sowie engagierte, gemeinschaftsfreudige Segelbegeisterte, die sich beispielsweise freitags im Jollentreff zusammenfinden. 

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