Landeshauptstadt: Vererbte Potsdam-Liebe
Reinhard Appel mit Eintrag ins Goldene Buch geehrt
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Reinhard Appel mit Eintrag ins Goldene Buch geehrt Innenstadt - „Potsdam war ein Ziel unserer Schulausflüge“, erinnert sich Reinhard Appel. Das war noch vor dem Zweiten Weltkrieg. Am Sonnabend kam Reinhard Appel wieder nach Potsdam – ein Pensionärsausflug des ehemaligen ZDF-Chefredakteurs und Deutschlandfunk-Intendanten. Appel kam die Ehre zuteil, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen. „Eine ganz außergewöhnliche Ehrung“, befand der Ausnahme-Journalist – und Ausnahme-Streiter für die Städtepartnerschaft zwischen Bonn und Potsdam. Dank seines Engagements in der damaligen Bundeshauptstadt am Rhein wurde der Potsdam-Club aus der Taufe gehoben, gleichzeitig half Appel tatkräftig mit, in Potsdam ein Pendant – den Bonn-Club – zu etablieren. Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, der die Laudatio hielt, würdigte Reinhard Appels Leistung in den höchsten Tönen. Die Städtepartnerschaft sei vordringlich durch seine Bemühungen mit Leben erfüllt worden. Appel, ganz Journalist, schrieb Jakobs in die güldene Kladde weit mehr als die üblichen Grußworte – sehr zur Belustigung der Gäste des Bonn-Empfangs, den Jakobs zu Ehren des Eintrags ins Goldene Buch im Rahmen der Einheitsfeierlichkeiten im Alten Rathaus ausgerichtet hatte. „Ich wünsche mir vor allem, dass die persönlichen Kontakte zwischen Bonner und Potsdamern weiter gehen“, so Reinhard Appel. Diese entstünden nicht zuletzt durch die Tradition, dass die Gäste bei den gegenseitigen Besuchen privat untergebracht werden und somit viel persönlichere Erlebnisse haben. Seine Liebe zu Potsdam hat Reinhard Appel gar in die nächste Generation vererbt. Sein Sohn Clemens ist Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei in Potsdam. Kay Grimmer
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