Diskussion um Tuchmacherstraße 8: Verkaufspolitik der Pro Potsdam im Visier
Babelsberg - Die Politik reagiert auf die Proteste gegen den geplanten Verkauf des Wohnhauses in der Tuchmacherstraße 8 durch die kommunale Immobilienholding Pro Potsdam. SPD und die Grünen haben für die heutige Stadtverordnetenversammlung beantragt, dass die Pro Potsdam bei geplanten Privatisierungen die Interessen der Mieter „stärker zu berücksichtigen“ habe.
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Babelsberg - Die Politik reagiert auf die Proteste gegen den geplanten Verkauf des Wohnhauses in der Tuchmacherstraße 8 durch die kommunale Immobilienholding Pro Potsdam. SPD und die Grünen haben für die heutige Stadtverordnetenversammlung beantragt, dass die Pro Potsdam bei geplanten Privatisierungen die Interessen der Mieter „stärker zu berücksichtigen“ habe. Dabei solle obligatorisch erfasst werden, „welche Interessen die Bestandsmietparteien haben“, etwa über Beratungsgespräche zum Thema Mieterschutz oder Wohnungswechsel.
Weiter geht die alternative Fraktion Die Andere: Diese will per Antrag erreichen, dass die Pro Potsdam den Verkauf von Mietwohnungen künftig „nicht mehr zum Höchstgebot“ vornehmen soll, sondern an „sozial verantwortliche Eigentümer“. Das entspreche auch den Befunden des wohnungspolitischen Konzeptes der Stadt, mit dem die Verdrängung von Altmietern reduziert werden soll.
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