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Potsdam: Verkehrsbetrieb tauscht die Hälfte seiner Busflotte aus

Weniger Schadstoffe: Der Potsdamer Verkehrsbetrieb tauscht bis 2019 die Hälfte seiner Busflotte aus.

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Potsdam - Bis 2019 will der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) rund die Hälfte seiner Busflotte austauschen. Dazu hat das kommunale Unternehmen gerade eine Ausschreibung gestartet, die im Vergabeteil des Amtsblatts der Europäischen Union veröffentlicht worden ist. Wie ViP-Sprecher Stefan Klotz bestätigte, sollen bis 2019 insgesamt drei Standard- und 26 Gelenkbusse gekauft werden. „Das entspricht 53 Prozent der Busflotte“, sagte Klotz.

Ein Hauptziel dabei: Die ViP-Busse sollen weniger Schadstoffe ausstoßen und in dieser Hinsicht auch „aktuellen Anforderungen“ gerecht werden, wie der Sprecher sagte. Auch seien die zu ersetzenden Busse teilweise bis zu 13 Jahre alt. Einzelne Fahrzeuge seien schon jetzt sehr störanfällig. „Sie können nur noch unwirtschaftlich betrieben werden“, so Klotz. Die Laufleistung bei den Fahrzeugen betrage bis heute zwischen 850 000 und 1,15 Millionen Kilometer.

Zudem verfolgt der ViP mit der Ausschreibung ein weiteres Ziel: „Ebenfalls versuchen wir, mit der auf drei Jahre angelegten Beschaffung ein größeres Interesse bei der Herstellerindustrie zu wecken und durch größere Mengen günstigere Preise zu erzielen“, so Sprecher Klotz. Man erwarte bei den neuen Bussen auch einen deutlich sinkenden Spritverbrauch, was sich dann auch positiv auf die Kohlendioxid-Bilanz und die Wirtschaftlichkeit des Busbetriebs auswirke. Laut der Ausschreibung sollen schon in diesem Jahr zwölf Busse geliefert werden. Bis März hofft der ViP nun auf Bewerber, danach soll entschieden werden. Zuletzt hatte sich der Betrieb vor zwei Jahren für acht neue Busse des Herstellers Mercedes Benz entschieden. 

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