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Landeshauptstadt: Verkehrsprobleme rund um Mattern-Promenade

Von Hella Dittfeld Es ist eine schöne Straße geworden mit einem breiten Grünstreifen in der Mitte, mit jungen Bäumen, Einfamilienhäuschen, einer Kita und Schule und einem großen Spielplatz. Wenn die Kinder allerdings aus dem bereits bebauten Areal des Bornstedter Feldes zum Spielplatz, zur Kita oder Schule wollen, müssen sie die Herrmann-Mattern-Promenade überqueren, und das macht einige Eltern eher ängstlich als froh.

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Von Hella Dittfeld Es ist eine schöne Straße geworden mit einem breiten Grünstreifen in der Mitte, mit jungen Bäumen, Einfamilienhäuschen, einer Kita und Schule und einem großen Spielplatz. Wenn die Kinder allerdings aus dem bereits bebauten Areal des Bornstedter Feldes zum Spielplatz, zur Kita oder Schule wollen, müssen sie die Herrmann-Mattern-Promenade überqueren, und das macht einige Eltern eher ängstlich als froh. Das Problem sind undisziplinierte Autofahrer, die die Richtungsstraßen zum Teil verkehrt herum befahren – oft auch zu schnell. Ein Fahrrad fahrendes Kind ist deshalb bereits gestürzt. Während die Ordnungsbehörde der Stadt der Meinung ist – so jedenfalls wurde es einem Anwohner erklärt – dass eine nur 3,50 Meter breite Straße keine verkehrsberuhigende Aufpflasterung benötige, sieht die Wirklichkeit für die Eltern eben anders aus. Wie von der Pressesprecherin des Schutzbereiches Potsdam, Angelika Christen, zu erfahren war, sei der Polizei das Problem nicht unbekannt. Der Revierpolizist mache dort mehrmals in der Woche seine Runden. Es seien auch schon Bürger, die falsch fuhren, angehalten und ihnen ein Verwarngeld angedroht worden. Geschwindigkeitsüberschreitungen hätten bei Kontrollen jedoch nicht festgestellt werden können. Man werde den Bereich weiter im Auge behalten. Auch der Entwicklungsträger Bornstedter Feld, der das Gebiet erschließt, sieht Handlungsbedarf. Er könne aber nur ausführen, was von der Stadt vorgegeben werde. Der Entwicklungsträger hatte geplant, neben der sehr schmalen Aufpflasterung im Kreuzungsbereich auch noch Beruhigungskissen einzubauen. Das habe die Stadt aber abgelehnt mit dem Hinweis auf die geringe Fahrbahnbreite. Die Beschilderung richte sich ebenfalls nach den Vorgaben der Straßenverkehrsbehörde. Diese ließ über das Presseamt mitteilen, dass sie von den Befürchtungen um die Sicherheit der Kinder zum ersten Mal höre, sich nun aber darum kümmern wolle.

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