ATLAS: Veröffentlichen
Zwischen verdienen und bekommen liegt bei der Frage nach Gehältern häufig eine große Spanne – dieser Wortwitz ist bekannt. Also, was bekommen die Chefs der kommunalen Unternehmen am Monatsende?
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Zwischen verdienen und bekommen liegt bei der Frage nach Gehältern häufig eine große Spanne – dieser Wortwitz ist bekannt. Also, was bekommen die Chefs der kommunalen Unternehmen am Monatsende? Eine größere Transparenz in dieser Frage wünschen sich in Potsdam Bündnisgrüne, CDU und FDP. Sie fordern die Veröffentlichung der jährlichen Bezüge der Geschäftsführer kommunaler Unternehmen. Mit Recht. Was für die Vorstände von börsennotierten Aktiengesellschaften und gesetzlicher Krankenkassen gilt, sollte auch für die Chefetage kommunaler Unternehmen bindend sein. Wenn nicht gesetzlich, dann selbstverpflichtend. Es dient der Transparenz und Kontrolle durch die Eigentümer, seien es Aktienbesitzer oder in diesem Fall Bürger. Denn die Gehälter der städtischen Konzernchefs Peter Paffhausen, Horst Müller-Zinsius und Steffen Grebner speisen sich aus Gebühren, Mieten, Kassenbeiträgen und öffentlichen Geldern. Mit der Veröffentlichung würden die Spekulationen enden und die öffentliche Kontrolle gestärkt. Summen würden bekannt, vielleicht bekommen sie 120 000, 240 000 oder 360 000 Euro. Ob sie das Geld auch verdienen, darüber kann sich dann jeder selbst sein Urteil bilden.
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