Kommentar: ärgerliche Schließung der "Kanuscheune": Verschwendung
Die Schließung des Restaurants „Kanuscheune“ im Luftschiffhafen ist ein ärgerlicher Fall von Steuerverschwendung. Vor allem die Ex-Vereinsspitze des Kanu-Club-Fördervereins sollte sich fragen, warum sie sich mit dem Projekt überhoben hat.
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Die Schließung des Restaurants „Kanuscheune“ im Luftschiffhafen ist ein ärgerlicher Fall von Steuerverschwendung. Vor allem die Ex-Vereinsspitze des Kanu-Club-Fördervereins sollte sich fragen, warum sie sich mit dem Projekt überhoben hat. Laut dem einstigen Konzept aus dem Verein war die Scheune nur als Treffpunkt für Gäste, Sponsoren und Förderer vom „Haus der Vereine“ gedacht – in den stattlichen Klinkerbau flossen bekanntlich bis 2013 mehr als drei Millionen Euro aus Steuermitteln des Konjunkturpakets. Daher ist dort auch kein kommerzielles Restaurant möglich, wie es der Verein gern hätte – warum soll auch die öffentliche Hand solche privatwirtschaftlichen Aktivitäten alimentieren? Doch nun sind die jährlichen Betriebskosten deutlich höher als einst kalkuliert, die „Kanuscheune“ deswegen seit Monaten geschlossen. Ungenutzt, trotz guter Ausstattung. Fest steht: Das Fördergeld in die Scheune wäre anderweitig besser investiert gewesen.
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