Landeshauptstadt: Versorger-Ehe überholt?
Aktuelle Fragen auf der 15. Frauenwoche
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Aktuelle Fragen auf der 15. Frauenwoche „Junges Gemüse und altes Eisen“ heißt das Motto der 15. Brandenburgischen Frauenwoche, die sich vom 4. bis 11. März den Frauen im Wandel der Generationen widmet. Unter Federführung des Frauenpolitischen Rates gelang es 38000 Euro für 150 Veranstaltungen landesweit zu bekommen. Den Auftakt der 15 Potsdamer Events bildet am 4. März eine Fachtagung zur demografischen Entwicklung im Land Brandenburg im Tagungshaus auf Hermannswerder. Nach einer Situationsanalyse durch Vertreterinnen der Landesregierung werden Impulsreferate eine Zustandsbeschreibung in den Lebensphasen Frühling, Sommer und Herbst geben. Die Jahreszeiten stehen symbolisch für das Anliegen der Frauenwoche: Enkel, Töchter und Mütter sollen gemeinsam an den Veranstaltungen teilnehmen. Für den Höhepunkt der Woche am 8. März im Nikolaisaal seien die Karten jetzt schon rege gefragt, so die Veranstalter. Eine Lesung mit Gisela Steineckert, der Auftritt des Frauenkabaretts „Die Formlosen“ sowie Film und Musik werden ab 19 Uhr geboten. Für dieses Programm sponserte die Landesregierung 2500 Euro, um den 700 Gästen ein vielseitiges Kulturangebot bieten zu können. Am 4. März treffen sich Frauen aller Konfessionen zum Weltgebetstag um 18 Uhr in der Nikolaikirche. Der 8. März, besonders den Älteren bekannt als Internationaler Frauentag, fällt im diesjährigen Programm wenig kämpferisch aus. Dabei liefere „Hartz IV“ allen Grund zur Besorgnis. „Wir haben noch keine Antworten“, gibt die Potsdamer Gleichstellungsbeauftragte Cornelia Pilz zu. Die Sorge aber wachse, dass das überholte Modell der „Versorgerehe“ zurückkehre. B. Einbrodt
B. Einbrodt
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