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ATLAS: Versprechen halten

Die Ungewissheit um die Kaufhalle am Schlaatzer Schilfhof reiht sich nahtlos in das ungeschickte Agieren der Potsdamer Stadtverwaltung ein. Uferwege, Tierheim, Humboldtbrücke, Schlaatzer Kaufhalle – derzeit läuft in Potsdams Administration eine Menge unrund.

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Die Ungewissheit um die Kaufhalle am Schlaatzer Schilfhof reiht sich nahtlos in das ungeschickte Agieren der Potsdamer Stadtverwaltung ein. Uferwege, Tierheim, Humboldtbrücke, Schlaatzer Kaufhalle – derzeit läuft in Potsdams Administration eine Menge unrund. Vollmundige Versprechen, die am Anfang jeder dieser Maßnahmen gemacht wurden, konnten von der Verwaltung nicht gehalten werden: Sei es die schnelle Sanierung der Brücke, der Neubau des Tierheims mit neuartigem sozialem Teilkonzept, die Wiederherstellung freier Uferwege oder die gütliche Einigung mit den Uferanrainern. Und nun auch das fehlende Einlösen des Versprechens, eine Nahversorgung am Schlaatz trotz des Supermarkt-Umzugs zu gewährleisten. Das Potsdamer Rathaus wurde stets von den folgenden Entwicklungen überrascht. Es wird reagiert, statt agiert – und das oft genug auch noch schlecht. Sicher, die Spielräume, vor allem finanzieller Natur sind noch enger geworden als sie vorher sowieso schon waren. Doch eine souveräne Verhandlungsführung sieht anders aus. Es reicht nicht aus, am Anfang nur besänftigende Worthülsen zu produzieren ohne dafür zu sorgen, dass diese auch Bestand haben können. Das führt nur zum Schlingerkurs, den die Stadtverwaltung gerade in vielen Bereichen vollführt.

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