Landeshauptstadt: Verwirrung um Antrag zu Tempo 30
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein schaltet sich in die Potsdamer Posse um die Geschwindigkeitsbeschränkung vor einer Babelsberger Grundschule ein. Die Potsdamer SPD habe nicht – wie es im Bildungsausschuss hieß – die falsche Grundschule auf Gefahrenstellen prüfen lassen, sagte ihr Büroleiter Norbert Kunz und reagierte damit auf einen entsprechenden Bericht der PNN.
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Die SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein schaltet sich in die Potsdamer Posse um die Geschwindigkeitsbeschränkung vor einer Babelsberger Grundschule ein. Die Potsdamer SPD habe nicht – wie es im Bildungsausschuss hieß – die falsche Grundschule auf Gefahrenstellen prüfen lassen, sagte ihr Büroleiter Norbert Kunz und reagierte damit auf einen entsprechenden Bericht der PNN. Tatsächlich gebe es zwei unterschiedliche Anträge zu zwei Babelsberger Grundschulen, einen von der SPD, einen von den Grünen. Den Potsdamer Stadtverordneten im Bildungsausschuss war dies aber offenbar nicht klar.
Die beiden unterschiedlichen Anträge existieren tatsächlich: In jenem von den Grünen wird gefordert, vor der Evangelischen Grundschule in der Rudolf-Breitscheid-Straße Tempo 30 einzuführen. In jenem von der SPD geht es um die Neue Grundschule Babelsberg in der Flotowstraße. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) wird aufgefordert, dort das Schulwegsicherungssystem zu überprüfen. Laut Kunze gelte dort zwar schon Tempo 30, weil die Schule in einem Wohngebiet liege. Wegen des Lieferverkehrs seien die Kinder jedoch auch dort gefährdet. Es sei also keineswegs ein Versehen der SPD gewesen, dass der Antrag gestellt wurde.
Das Thema wurde im Bildungsausschuss der Stadt ohnehin vertagt. Erst am 22. Oktober steht es wieder auf der Tagesordnung. Zeit, die verschiedenen Anträge und Grundschulen zu sortieren. PNN
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