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Beste Spielerin. Yuki Nagasato (l.) gegen Aneta Malinova (Prag).

© Kuppert

Sport: Vidarsdóttirs Debüt startet mit Eigentor

Beim 33. Internationalen Hallenturnier des TuS Jöllenbeck in Bielefeld haben Turbine Potsdams Fußballerinnen nur Platz vier erreicht.

Beim 33. Internationalen Hallenturnier des TuS Jöllenbeck in Bielefeld haben Turbine Potsdams Fußballerinnen nur Platz vier erreicht. Sie unterlagen im kleinen Finale dem Team Skovbakken aus dem dänischen Aarhus mit 5:6. Turbine lief ständig hinterher. Es trafen Vidarsdottir (2), Haneck, Nagasato und Zietz. Zuvor ging das Halbfinale gegen Schwedens Vize Kopparbergs Göteborg mit 1:2 verloren. Demann konnte ausgleichen. Die Entscheidung fiel unglücklich acht Sekunden vor Schluss.

Trainer Bernd Schröder beklagte die Mentalität in seinem Team, das mit großen Leistungsunterschieden nicht homogen genug aufgetreten und den Gegnern zu viele Tore ermöglicht habe. „Wir waren streckenweise überfordert“, klagte er. Zwischendurch wurde jedoch auch deutlich, dass Turbine im Freilufttraining enorm Gas gibt, was zu Schwächen in der Halle führte. Schröder äußerte immer wieder seinen Unmut und bebte, sogar von einem „versauten Wochenende“ sprach er.

Lediglich Yuki Nagasato als Turbines Beste düpierte den Rest des Teams mit ständigen Kräftigungsübungen zwischendurch. Margret Lara Vidarsdóttir begann ihr Turbine-Debüt mit einem Eigentor, ehe sie richtig loslegte und verdeutlichte, dass sie ein Gewinn fürs Team wird. Genoveva Anonma konnte nur zuschauen. Eine Sehnenreizung im Knie veranlasste Schröder, seine Stürmerin aus Gründen der Vorsicht nicht einzusetzen. „Das könnte auch in Magdeburg so sein“, sagte er. „Die Bundesliga ist mir einfach wichtiger.“

Nach den Hinspielen der Vorrunde lag Turbine eigentlich auf Pokalsiegerkurs. 2:0 und 5:0 gegen Herford, 1:2 und 1:0 gegen Skovbakken, 2:1 und 2:1 gegen Prag. Turbine begann drucklos, steigerte sich aber. Neben Vidarsdóttir (5), Nagasato (4), Demann (2), Hanebeck (3) und Zietz (2) gehörten auch Wesely und Peter zu den Torschützinnen. R. H.

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