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ATLAS: Viele Fragen

Nun ist er in der Welt: Am Mittwoch hat die Stadtspitze in einer Pressekonferenz die Grundzüge des sogenannten Schulentwicklungsplans vorgestellt. Dessen Neufassung soll zeigen, wo in Potsdam welche neuen Schulen wann genau gebaut werden, wie groß sie sein sollen und wie viel das alles kostet.

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Nun ist er in der Welt: Am Mittwoch hat die Stadtspitze in einer Pressekonferenz die Grundzüge des sogenannten Schulentwicklungsplans vorgestellt. Dessen Neufassung soll zeigen, wo in Potsdam welche neuen Schulen wann genau gebaut werden, wie groß sie sein sollen und wie viel das alles kostet. Von 160 Millionen Euro und mehr ist nun die Rede, die mittels Krediten gestemmt werden müssen. Schon allein die Frage, wie diese Kredite von der Stadt finanziert werden sollen, stellt die Potsdamer Kommunalpolitiker vor schwierige Diskussionen: Muss womöglich am Ende der geplante Uferweg am Griebnitzsee geopfert werden? Müssen Hausbesitzer künftig eine höhere Grundsteuer zahlen? Oder müssen freiwillige Leistungen in der Kultur gestrichen werden? Dabei konnte am Mittwoch die für die Eltern wichtigste Frage noch nicht einmal abschließend geklärt werden: Werden die eilig geplanten und noch zu errichtenden Schulen tatsächlich ausreichen, den Bedarf der kommenden Jahre auch wirklich zu decken – ohne dass Grundschüler aus zum Beispiel dem Potsdamer Norden quer durch die ganze Stadt fahren müssen, um eine Schule zu besuchen? Mit den bisher vorliegenden Informationen hat die Stadtverwaltung diese wichtige Frage noch nicht beantworten können.

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