Zukunftstag in Brandenburg: Vielleicht werde ich ja Mechanikerin

Kann ein junges Mädchen Mechanikerin werden oder ein Junge Erzieher? Aber natürlich! Heute, am 14. Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Brandenburg bieten landesweit bieten über 500 Unternehmen und Institutionen mehr als 7200 Praktikumsplätze an. Das sind deutlich mehr als in den Vorjahren. Im vergangenen Jahr nahmen knapp 5000 Schüler die Praktikumsangebote wahr.

Der Zukunftstag – der bundesweit auch als Girls Day bekannt ist – soll bei den Jugendlichen auch das Interesse für eher geschlechtsuntypische Berufsbilder wecken. So sollen Jungen etwa in Kitas oder Pflegeeinrichtungen ein Praktikum absolvieren oder die Mädchen auch mal im Autohaus oder in der Tischlerwerkstatt ,schnuppern’. Die Jugendlichen haben die Chance, in ihnen schlummernde Talente und neue Berufsfelder zu entdecken.

Detlef Scheele, Vorstand Arbeitsmarkt in der Arbeitsagentur: „Viele junge Menschen stehen vor der großen Herausforderung, sich mit der Thematik Berufs- und Studienwahl auseinanderzusetzen. Um sie bei dem entscheidenden Prozess der Berufswahlentscheidung künftig noch besser unterstützen und beraten zu können, setzen wir auf eine Weiterentwicklung unserer Berufsberatung – hin zu einer lebensbegleitenden beruflichen Beratung für junge Menschen, die bereits ab den achten Klassen in allen allgemeinbildenden Schulen ansetzt.“

Auch die Eltern sollen ermuntert werden, gemeinsam mit Tochter oder Sohn über untypische Berufe nachzudenken und ihren Kindern so zusätzliche berufliche Perspektiven zu eröffnen.

PNN