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ATLAS: Vielversprechend

Sabine Schicketanz über das Mosaik-Projekt am Klausberg

Stand:

Der Wein- und Obstgarten des Belvedere am Klausberg soll rekultiviert werden – noch ein Wiederaufbauprojekt, mag da mancher stöhnen. Denn solche Vorhaben gibt es in Potsdam wahrlich viele. Dieses neue allerdings klingt vielversprechend. Die Berliner Mosaikwerkstätten des Mosaik e.V. sind ein großer Träger in der Arbeit mit behinderten Menschen. Sie bieten Dienstleistungen und Produkte aus verschiedensten Branchen – angefangen von der Garten- und Landschaftspflege über die Gebäudereinigung und die Zucht von ökologischem Obst und Gemüse bis hin zu einer Buchbinderei und einer Druckerei. Mit diesen Ressourcen könnte ein Projekt wie das am Klausberg-Belvedere gelingen. Die oftmals beschworenen Synergien scheinen naheliegend: Hergerichtet werden könnte der Klausberg im Rahmen der Garten- und Landschaftspflege, diese hat auch Erfahrungen mit der Zucht von Gemüse und Zierpflanzen. Auf einem Ökohof werden bereits solche Produkte verkauft, auch eine Vollkornbäckerei und ein Naturkosthandel gehört zu Mosaik e.V.. Da klingt es fast schon zu gut um wahr zu sein, dass die Rekultivierung des Klausbergs – so sie denn gelingt – auch noch Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Tätigkeit ermöglichen würde.

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